Donnerstag, 10. Oktober 2024

NRWWas fördern Stadtwerke?

[23.02.2017] Einmal pro Jahr wertet die EnergieAgentur.NRW die Förderprogramme der nordrhein-westfälischen Stadtwerke aus. Erneuerbare Energien und Energieeffizienz stehen weiterhin ganz oben auf der Liste, dagegen eher neu im Programm: die Förderung von Ladestationen für E-Autos.

Die EnergieAgentur.NRW hat jetzt ihre jährliche Umfrage zu den Förderprogrammen 2017 von Energieversorgern in Nordrhein-Westfalen vorgestellt. Das Ergebnis: Bei Investitionen in Energieeffizienz, erneuerbare Energien oder Elektromobilität lohnt eine Anfrage bei den örtlichen Stadtwerken. Insgesamt 80 von den 152 Energieversorgungsunternehmen (EVU) in NRW hatten sich an der Umfrage beteiligt. Wie die Energieagentur mitteilt, ist die Bandbreite der Fördergegenstände groß und reicht von Haushaltsgeräten, solarthermischen Anlagen und Wärmepumpen über Mini-BHKW bis hin zu Erdgasfahrzeugen und vielem mehr.
So fördern nach der jüngsten Umfrage inzwischen 12,5 Prozent der EVU die Installation einer Ladestation für E-Autos. Günter Neunert von der EnergieAgentur.NRW erläutert: „Im Vorjahr haben die Energieversorger dagegen praktisch noch keine systematische Förderung für Ladeinfrastruktur angeboten.“ Vor allem im Münsterland und im Ruhrgebiet werden laut der Umfrage Ladestationen gefördert.
Für die Nutzung erneuerbarer Energien und die Steigerung der Energieeffizienz bieten fast 90 Prozent der Energieversorger Förderungen an. Neunert: „Die Quote ist damit nahezu unverändert.“ Förder-Hit sind weiterhin Wärmepumpen. „Dabei werden Wärmepumpen auf Erdgas-Basis von über einem Fünftel der EVU unterstützt, Wärmepumpen auf Strombasis sogar von mehr als einem Viertel“, so Neunert. Mehr als 60 Prozent bieten einen speziellen Stromtarif für Wärmepumpen an. 40 Prozent der Versorgungsunternehmen unterstützen Solarthermieanlagen, 12 Prozent eine Photovoltaikanlage. Die BHKW-Technologie fördern mehr als 30 Prozent der Versorger. „Die Kraft-Wärme-Kopplung wird vom Markt nachgefragt, dieser Nachfrage können sich die EVU nicht entziehen“, analysiert Neunert. In diesem Zusammenhang weist die EnergieAgentur.NRW darauf hin, dass das NRW-Klimaschutzministerium die Verbreitung der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) seit 2014 mit rund 250 Millionen Euro im Rahmen des KWK-Impulsprogramms ebenso fördert.





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