Rheinland-PfalzWärmewendekonzepte gefördert
Fördergelder in Höhe von rund 160.000 Euro hat das Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten in Rheinland-Pfalz an zehn Kommunen im Landkreis Südwestpfalz übergeben. Damit möchte das Land die Erstellung von Konzepten zur energetischen Sanierung unterstützen, meldet das Ministerium. „Die energetische Quartiersentwicklung leistet einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung der Wärmewende im Land. Die Kommunen sind hier nicht nur wichtige Partner: Sie sind auch Vorbild dafür, wie wir unsere energie- und klimaschutzpolitischen Ziele erreichen können“, sagt Umweltministerin Ulrike Höfken. Die zehn Förderbescheide gehen an die geplanten Konzepte zur energetischen Entwicklung in Rodalben, Hinterweidenthal, Lemberg, Trulben, Vinningen, Hauenstein, Schwanheim, Geiselberg, Steinalben und Waldfischbach-Burgalben.
Drei Millionen Euro für „Wärmewende im Quartier“
Mit der Erstellung des integrierten Quartierskonzepts wird das primäre Ziel verfolgt, die Potenziale einer CO2-Einsparung, einer erhöhten Energieeffizienz, einer Steigerung der regenerativen Energieerzeugung und der Verringerung des Primär- und Endenergiebedarfs aufzuzeigen, informiert das Ministerium. Weiterhin sollen konkrete und umsetzbare Maßnahmen und deren Umsetzung dargestellt werden. „Es ist überfällig, dass wir uns verstärkt der Wärmewende zuwenden. Deshalb hat das Umweltministerium Anfang 2017 ein Wärmekonzept für Rheinland-Pfalz vorgelegt. Nur wenn es uns hier gelingt, deutliche Fortschritte zu erzielen, können wir die Klimaziele des Landes erreichen“, sagt Umweltministerin Höfken. Das Land stellt nach eigenen Angaben mehr als drei Millionen Euro bereit, um im Rahmen der Förderrichtlinie „Wärmewende im Quartier“ die Kommunen zu unterstützen. Im ersten Jahr wird die Erarbeitung von Quartierssanierungskonzepten gefördert, in den folgenden drei Jahren ein Sanierungsmanagement mitfinanziert. „Das Programm ist zudem als ‚lernendes Programm‘ anlegt“, informiert Höfken. „Die Energieagentur organisiert deshalb ein Netzwerk zum Erfahrungsaustausch unter den teilnehmenden Kommunen.“ Mehrere Netzwerktreffen haben bereits stattgefunden. Darüber hinaus sei geplant, auf der Website der Energieagentur Rheinland-Pfalz die Sanierungskonzepte zu veröffentlichen.
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