Stadtwerk am See/MeersburgWärme aus dem schwäbischen Meer
Vertragsunterzeichnung für die Besiegelung der neuen Seewärme Meersburg GmbH.
v.l.: Robert Scherer, Bürgermeister Stadt Meersburg; Heike Sonntag, Geschäftsführerin Seewärme Meersburg GmbH, Kämmerin Stadt Meersburg; Albert Klesel, Geschäftsführer Seewärme Meersburg GmbH, Bereichsleiter Finanzen STADTWERK AM SEE; Alexander-Florian Bü
(Bildquelle: STADTWERK AM SEE GmbH & Co. KG)
Das Stadtwerk am See hat jetzt mit der Stadt Meersburg eine gemeinsame Gesellschaft zur Realisierung eines Seewärmeprojekts gegründet. Wie das Stadtwerk mitteilt haben Stadtwerk-am-See-Geschäftsführer Alexander-Florian Bürzel und Meersburgs Oberbürgermeister Robert Scherer mit ihren Unterschriften die Gründung der Seewärme Meersburg GmbH besiegelt. Geschäftsführer der neuen GmbH werden Heike Sonntag, Kämmerin der Stadt Meersburg, und Albert Klesel, Bereichsleiter Finanzen und Prokurist beim Stadtwerk. Unter ihrer Leitung soll das Projekt der Wärmegewinnung bis zum Jahr 2033 realisiert werden.
Die erste Informationsveranstaltung plante Seewärme Meersburg für Anfang 2024. Dann könne man das Projekt der Öffentlichkeit vorstellen und bereits Auskunft über die Bauabschnitte und deren zeitliche Abfolge geben. „Wir hoffen natürlich, dass wir dann auch schon konkrete Angaben zu den Kosten machen können, die bei einem Nahwärmeanschluss anfallen, damit die Menschen planen können“, so Heike Sonntag. „Im Endausbau sollen rund 150 Wohngebäude, öffentliche Gebäude und Unternehmen am Bodenseeufer und in der seenahen Kernstadt versorgt werden. Es ist verständlich, dass die Bürgerinnen und Bürger wissen möchten, wo und wann sie von der ökologischen Wärme profitieren können.“
Bis dahin sind aber noch einige Detailplanungen notwendig, insbesondere was die Kosten betrifft, betont Geschäftsführungs-Kollege Klesel: „Wir sprechen von einem Projekt in fünf Bauabschnitten über die nächsten zehn Jahre, bei dem wir eine innovative Technik und ein rund 4,5 Kilometer langes Nahwärmenetz in einer historischen Innenstadt bauen.“ Technisches Kernstück ist eine Energiezentrale mit Wärmepumpen, Blockheizkraftwerk, Spitzenlastkessel und Speicher. „Das Know-how haben wir, dennoch gibt es viele Parameter, die bei der Bauplanung berücksichtigt werden müssen“, so Klesel und ergänzt: „Wir werden nicht nur am See bauen, sondern auch in der Innenstadt. Da sollten die Abläufe gut geplant und getaktet sein, denn wir möchten natürlich, dass Anwohner und Besucher möglichst wenig Einschränkungen haben.“
Um die Bürgerinnen und Bürger bestmöglich und aktuell zu informieren, hat die neue Gesellschaft eine Website eingerichtet, auf der es Informationen über die Funktion von Seewärme, das geplante Versorgungsgebiet und den Projektfortschritt gibt. Sie wird ständig weiter ergänzt und aktualisiert.
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