FastnedVorzeigeladepark für das Ruhrgebiet
Fastned eröffnet Vorzeigeladepark bei Bochum.
v.l.: Rafaela Heming, Commuications Manager Fastned; Caro De Brouwer, Network Development Director Fastned; Rouven Beeck, Geschäftsführer Bochum Wirtschaftsentwicklung; Michiel Langezaal, CEO Fastned; Viktor Haase, Staatssekretär des Ministeriums für Umwe
(Bildquelle: Florian Schmidt/Chanan Bos)
Das Unternehmen Fastned fügt seinem Schnelllade-Infrastrukturnetzwerk in Europa ein weiteres Vorzeigeprojekt hinzu: In Bochum hat der Anbieter jetzt einen der größten Ladeparks des Ruhrgebiets eröffnet.
Der Ladepark West liegt nach Angaben von Fastned strategisch günstig direkt an der Autobahn A 448 (Ausfahrt Bochum-Stahlhausen) und zugleich nur wenige Minuten von der Bochumer Innenstadt sowie den Autobahnen A 40, A 43 und A 44 entfernt. An zehn Schnellladepunkten könnten E-Mobilisten ihr Fahrzeug künftig innerhalb von 15 Minuten für eine Reichweite von bis zu 300 Kilometern aufladen, der Strom hierfür stamme ausschließlich aus regenerativen Energiequellen. Für diejenigen, die nicht auf der schnellen Durchreise sind, stehen laut Fastned ab März 2023 zudem 20 AC-Ladepunkte bereit. Passend zum angrenzenden Radschnellweg Ruhr (RS1) werde es dann auch zehn E-Bike-Ladepunkte geben. Für AC-Ladepunkte und E-Bike-Stationen zeichneten der Grundstücksverpächter Hans H. Sudhoff sowie Michael Teupen, Geschäftsführer der e-motion e-Bike Welt Bochum, verantwortlich.
„Mit dem Ladepark West fügen wir unserem Netzwerk einen wichtigen Knotenpunkt im Herzen des Ruhrgebiets hinzu“,meint Michiel Langezaal, CEO von Fastned. „Wir freuen uns, dass wir hier unsere Vision des Schnellladens in die Tat umsetzen konnten: Mit großzügigen, zuverlässigen und überdachten Schnellladestationen mit einem attraktiven und zeitgemäßen Zusatzangebot schaffen wir es, dass mehr Menschen auf Elektromobilität umsteigen. Um nachhaltige Mobilität in Deutschland voranzubringen und uns unabhängiger von fossilen Energieträgern werden zu lassen, benötigen wir noch viel mehr solcher Ladestationen, vor allem in den Ballungszentren.“
Bochum registriert steigenden Bedarf
Wie Rouven Beeck, Geschäftsführer der Bochum Wirtschaftsentwicklung, erklärte, bediene der Park die steigende Nachfrage an Lade-Infrastruktur in der Stadt Bochum, auf welche die Kommune bereits in mehrfacher Hinsicht reagiere. So seien aktuell 55 AC-Ladepunkte in den Bochumer Parkhäusern in Betrieb, im Sommer 2023 werden es 95 sein. Bei Bedarf könne die Kapazität kurzfristig auf insgesamt 150 erhöht werden. Auch die Stadtwerke Bochum bauen laut Beeck ihr Netz an öffentlicher Lade-Infrastruktur von derzeit etwa 190 Ladepunkten weiter aus. Ganz aktuell seien im Rahmen einer Ausschreibung der Stadt Bochum zudem rund 120 Anträge für den Bau öffentlicher Ladepunkte eingereicht worden, die bis Ende dieses Jahres umgesetzt würden.
„Die steigende Nachfrage nach Ladepunkten lässt sich nur gemeinsam befriedigen“, konstatiert Rouven Beeck. „Der Ladepark West ergänzt ideal die Bochumer Elektromobilitätsstrategie und leistet einen ganz wichtigen Beitrag zur Mobilitätswende im Ruhrgebiet.“
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