Energie-GemeinschaftenVorschläge für Stromnutzung
Das Bündnis Bürgerenergie (BBEn) hat am 11. März 2020 gemeinsam mit dem Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) auf dem Fachdialog „Neue Konzepte der EU für die Bürgerenergiewende“ das Impulspapier Energy Sharing vorgestellt. Das vom Analyseinstitut Energy Brainpool erstellte Papier zeigt auf, wie Energie-Gemeinschaften gemeinsam erzeugte erneuerbare Energie regional teilen können. So sollen Anreize dafür gesetzt werden, möglichst viel des gemeinsam erzeugten Stroms auch vor Ort zu nutzen und so sowohl die Netze zu entlasten als auch den Ausbau der erneuerbaren Energien wieder zu beschleunigen und für mehr Akzeptanz zu sorgen. Denn Energy Sharing schafft Identifikation der Bürger mit ihrer Stromversorgung und kann so eine ganz neue Dynamik für die Energiewende auslösen, sind sich die Verfasser einig.
Die Europäische Erneuerbare-Energien-Richtlinie (REDII) definiert einen neuen Rechtsrahmen für Bürgerenergie, der bis zum Jahr 2021 in Deutschland umgesetzt werden muss. Er sieht unter anderem das so genannte Energy Sharing innerhalb von Erneuerbare-Energien-Gemeinschaften vor. „Angesichts der offensichtlichen Vorteile ist es höchste Zeit, dass die Bundesregierung sich der Umsetzung der Erneuerbare-Energien-Richtlinie und insbesondere des Energy Sharing in nationales Recht annimmt und der Energiewende neuen Schwung verleiht. Nutzen wir jetzt die Chance auf eine Bürgerenergiewende 2.0″, sagt Malte Zieher, Vorstand des BBEn. „Jetzt muss es gelingen, mit den neuen Möglichkeiten, die die EU geschaffen hat, Bürgerenergie wieder stärker voranzubringen. Energy Sharing ermöglicht es, erneuerbare Energien Menschen ohne eigene Erzeugungsanlage unmittelbar zugänglich zu machen und ist damit ein starker Treiber für die konkrete Teilhabe an der Energiewende“, erklärt Simone Peter, Präsidentin des BBE. Andreas Wieg, Leiter der Bundesgeschäftsstelle Energiegenossenschaften beim Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverband ergänzt: „Die Umsetzung des Energy Sharing ist ein Kernanliegen der Energiegenossenschaften bei der Umsetzung des EU-Energiepakets.“
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