Sonntag, 20. April 2025

AachenVom Hybrid- zum E-Bus

[03.06.2015] In einem Pilotprojekt hat die Aachener Straßenbahn und Energieversorgungs AG (ASEAG) einen Hybrid-Gelenkbus zu einem Elektrobus umgebaut. Jetzt wird das Fahrzeug auf seine Praxistauglichkeit auf der Straße getestet.
Die Aachener Straßenbahn und Energieversorgungs AG hat einen Hybrid-Gelenkbus zu einem Elektrobus umgebaut.

Die Aachener Straßenbahn und Energieversorgungs AG hat einen Hybrid-Gelenkbus zu einem Elektrobus umgebaut.

(Bildquelle: Aachener Straßenbahn und Energieversorgungs AG)

In den vergangenen Monaten hat die Aachener Straßenbahn und Energieversorgungs AG (ASEAG) einen Hybrid-Gelenkbus zu einem Elektrobus umgebaut. Wie das Unternehmen meldet, handelt es sich dabei um ein Pilotprojekt, mit dem es den ersten rein elektrisch angetriebenen Bus auf Aachens Straßen bringt. Mit der Firma Futavis hat das Projekt-Team der ASEAG ein Batteriepaket mit einer Kapazität von circa 180 Kilowattstunden im Bus verbaut. Mehr als 1.100 Batteriezellen in modularer Bauweise verleihen dem Elektromobil die entsprechende Antriebskraft. Um den betrieblichen Einsatz des Fahrzeugs zu einem frühestmöglichen Zeitpunkt sicherstellen zu können, war das Unternehmen DEKRA in die Umbauaktivitäten von Beginn an eingebunden. Nun wird das Fahrzeug erstmals im Linienverkehr der ASEAG zum Einsatz kommen. Dabei soll sich zeigen, wie sich der Elektrobus auf der Straße bewährt. „Als kommunales Unternehmen beobachten wir Trends, die auch die Welt des öffentlichen Nahverkehrs betreffen“, erklärt ASEAG-Vorstand Michael Carmincke. „Antriebsformen der Zukunft spielen in diesem Zusammenhang für uns eine wichtige Rolle, denn letztlich ist es auch unsere Aufgabe einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und zur sauberen Luft in Aachen und der Region zu leisten.“ Kosten für die Hardware in Höhe von rund 700.000 Euro hat der Aachener Verkehrsverbund (AVV) zu 75 Prozent gefördert. Wie der Meldung zu entnehmen ist, wird eine Mindestfahrstrecke von rund 50 Kilometern erwartet. Das Fahrzeug werde zunächst per Stecker auf dem Betriebsgelände der ASEAG geladen. Die aus dieser ersten Phase gewonnenen Erkenntnisse sollen anschließend in ein Konzept für Ladeinfrastruktur einfließen.





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