Mainzer StadtwerkeVertrieb startet mit neuen Produkten
Aus den Stadtwerken Mainz werden die Mainzer Stadtwerke und der Vertrieb startet mit den zwei Produkten Mainzer Strom 24 grün und Mainzer Gas 24. Ein buntes M dient als neues Logo. Bei einem Pressetermin im neuen Mainzer Energieladen zählte der Stadtwerke-Aufsichtsratsvorsitzende und Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling zu den ersten Kunden der neu gestarteten Mainzer Stadtwerke Vertrieb und Service GmbH und unterschrieb einen Liefervertrag. Zweiter Neukunde ist Theodor Braum, ein langjähriger Mitarbeiter der Stadtwerke. Der Stadtwerke-Vorstandsvorsitzende Detlev Höhne bezeichnete den Wiedereinstieg in den Verkauf von Strom und Gas als einen bedeutenden strategischen Schritt für die gesamte Unternehmensgruppe. Höhne: „Nachdem wir uns 2010 von unseren Entega-Anteilen getrennt hatten, haben uns in den Jahren danach viele Mainzerinnen und Mainzer gefragt, wann sie endlich wieder Kunde bei uns werden können. Heute geht es los und darauf freuen wir uns sehr.“ Wie die Mainzer Stadtwerke mitteilen, handelt es sich beim Stromprodukt Mainzer Strom 24 grün um TÜV-zertifizierten Ökostrom aus Wasserkraftanlagen. Die Stadtwerke geben an, sich bei ihren neuen Angeboten nicht an Billigprodukten zu orientieren, sondern an regionalen Mitbewerbern. Der Arbeitspreis beim Mainzer Strom 24 grün betrage 25,30 Cent je Kilowattstunde, der Grundpreis 8,29 Euro pro Monat. Damit zahle eine vierköpfige Familie mit einem Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden rund 82 Euro im Monat. Für Neukunden werde es einen einmaligen Bonus in Höhe von 75 Euro geben. Das Mainzer Gas 24 koste 5,11 Cent. Bei einem Jahresverbrauch von 15.000 Kilowattstunden und einem Grundpreis von 10,34 Euro zahle eine vierköpfige Familie etwa 74 Euro im Monat für ihre Gasrechnung. Hier gebe es einen einmaligen Wechselbonus für Neukunden in Höhe von 100 Euro.
Weitere Angebote folgen
Später sollen weitere Strom- und Gasprodukte folgen. Die Stadtwerke hoffen, in den kommenden Jahren viele Kunden zu gewinnen. Dabei fange der Energieversorger nicht bei an. Immerhin habe man bereits 38.000 Trinkwasserkunden, 3.500 Wärmekunden, 175.000 Fahrgäste der Mainzer Verkehrsgesellschaft und 24.000 MVGmeinRad-Karteninhaber. Detlev Höhne wirbt für die neuen Produkte: „Bei uns landen die Gewinne nicht in den Taschen von anonymen Großaktionären, sondern wir verwenden unsere Einnahmen unter anderem dafür, das jährliche Defizit von etwa 15 Millionen Euro im Mainzer Bus- und Straßenbahnverkehr zu zahlen. Oder um die regionale Energiewende voranzubringen, die Stadt jedes Jahr finanziell zu unterstützen und das ehrenamtliche Engagement von Dutzenden von Vereinen und Organisationen hier zu sichern.“ Das alles unterscheide die Stadtwerke von anderen Energieanbietern, die im Zweifel nur auf die Rendite schauten.
Im Vorfeld des Strom- und Gasvertriebs hatten die Stadtwerke eine neue Dachmarkenkampagne mit einem großen bunten M gestartet. Vier dieser Großbuchstaben sollen in den vergangenen Wochen im Stadtgebiet bereits für große Aufmerksamkeit gesorgt haben, jetzt wurde deren Bedeutung aufgelöst. Höhne: „Dieses M unterstreicht konsequent und bewusst auffällig, dass hier ein Mainzer Unternehmen für die Mainzerinnen und Mainzer arbeitet und sich für die Menschen einsetzt.“ Dabei rücke der Begriff Mainzer zentral in den Blickpunkt. So werde nicht nur aus der Stadtwerke Mainz AG die Mainzer Stadtwerke AG, vielmehr firmierten auch andere Firmenteile um: So werde die Rio Energie, die die Aktivitäten im Bereich Photovoltaik und Windkraft bündelt, zur Mainzer Erneuerbaren Energien GmbH, enaqua heiße künftig Mainzer Wasserkraft und aus der Thermago GmbH werde die Mainzer Wärme GmbH. Die Heizkraftwerk Mainz GmbH wird künftig Mainzer Fernwärme GmbH heißen, die Mainzer Verkehrsgesellschaft wird ihren Namen beibehalten.
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