Stadtwerke BochumVerteilnetz wird digital

Stadtwerke-Geschäftsführer Holger Rost (links) und Lukas Pekruhl, der den Roll-Out der digitalen Stationen leitet, an einer der neuen digitalen Ortsnetzstationen in Altenbochum.
(Bildquelle: Stadtwerke Bochum)
Wärmepumpen, Wallboxen und Solaranlagen stellen immer höhere Anforderungen an das Stromnetz. Die Stadtwerke Bochum begegnen dieser Entwicklung mit der Digitalisierung ihrer Infrastruktur – konkret mit der Umrüstung auf digitale Ortsnetzstationen. Diese ermöglichen eine genaue Überwachung des Netzzustandes und helfen, die Netzauslastung transparent zu machen.
Fit für Wärmepumpen und E-Mobilität
„Mit einer kontinuierlichen Optimierung der Netzinfrastruktur, einer ausgewogenen Reservehaltung und vorausschauenden Investitionen sorgen wir dafür, dass wir diesen Herausforderungen auch in Zukunft gewachsen sind“, sagt Holger Rost, Geschäftsführer der Stadtwerke Bochum Netz GmbH. „Ein wichtiger Baustein, um unsere Netze fit für die Zukunft zu machen und einen weiteren Schritt in Richtung Smart Grid zu gehen, ist die Umrüstung auf digitale Ortsnetzstationen.“
Die digitalen Stationen liefern nicht nur wertvolle Daten für die Netzplanung, etwa beim Ausbau der Ladeinfrastruktur, sondern erhöhen auch die Betriebssicherheit: Fehler können schneller lokalisiert und die Stromversorgung aus der Ferne schnell wiederhergestellt werden.
Mehr Sicherheit, null Emissionen
Ein ökologisches Plus: Die neuen Schaltanlagen kommen ohne das klimaschädliche Isoliergas SF6 aus. Stattdessen wird getrocknete Luft verwendet – das Treibhausgasäquivalent sinkt damit auf null. Derzeit betreiben die Stadtwerke rund 1100 Ortsnetzstationen im Stadtgebiet. Bis 2025 sollen 41 Stationen auf digitale Technik umgerüstet und 33 neu gebaut werden. Das Investitionsvolumen beträgt rund 2,9 Millionen Euro.
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