ESWEVersorger erzielt Top-Ergebnis
Die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden darf sich auch in diesem Jahr über eine Millionen-Überweisung aus dem Hause ESWE Versorgung freuen. „Wir haben jetzt dem Aufsichtsrat und der Hauptversammlung die aktuellen Zahlen für das Geschäftsjahr 2016 vorgelegt. Dieses haben wir mit einem Ergebnis von 42,3 Millionen Euro vor Steuern abgeschlossen“, freut sich ESWE-Vorstandsvorsitzender Ralf Schodlok. „Die Landeshauptstadt als unser Mehrheitsaktionär erhält davon 24,4 Millionen Euro – Geld, das den Bürgerinnen und Bürgern zugutekommt.“ Wie der Wiesbadener Energiedienstleister weiter mitteilt, weist der aktuelle Geschäftsbericht für das Jahr 2016 Umsatzerlöse in Höhe von knapp 382 Millionen Euro auf. „Wir haben unsere Hausaufgaben früh genug gemacht und direkt nach der Liberalisierung des Strommarktes unsere Strukturen angepasst“, erklärt Schodlok. „Erst danach haben wir unsere Vertriebsaktivitäten auch bundesweit ausgebaut.“ Mittlerweile hat ESWE nach eigenen Angaben außerhalb Wiesbadens sogar mehr Stromkunden (146.456) als im Kerngebiet (139.433). Insgesamt seien im vergangenen Jahr 971,5 Millionen Kilowattstunden (kWh) Strom an die Kunden geliefert worden – der bereits seit 2008 atomstromfrei ist.
Zusätzlich zur Grundversorgung mit Strom, Erdgas und Wärme für Wiesbaden betreibt ESWE Versorgung auch die Gasnetze in Taunusstein, Walluf und Schlangenbad. Neben dem Ausbau der bestehenden Infrastruktur – zum Beispiel durch die Erweiterung des Fernwärmenetzes in die Wiesbadener City mit einer Investitionssumme von derzeit 6,2 Millionen Euro – investiert der Energieversorger seit Jahren konsequent in die Entwicklung neuer Geschäftsfelder. So bietet das Unternehmen nach eigenen Angaben heute umfassende Serviceleistungen an, schnürt passende Contracting-Angebote und ist aktuell mit Produkten in die Themenbereiche Elektromobilität, Haussicherung und technische Altersfürsorge eingestiegen.
„Nach drei Rekordjahren in Folge haben wir in diesem Jahr ein Ergebnis erreicht, das trotz einiger Unwägbarkeiten noch über unseren Prognosen liegt“, bilanziert der Vorstandsvorsitzende Ralf Schodlok. „Den Herausforderungen des Marktes stellen wir uns sehr zuversichtlich: Wir gehen davon aus, dass wir auch in den kommenden Jahren Ergebnisse auf dem nun realisierten Niveau erreichen werden.“
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