Freitag, 22. November 2024

BadenovaVerkehrswende in drei Städten

[05.06.2019] Ein interkommunales E-Mobilitätskonzept soll in Bad Krozingen, Heitersheim und Neuenburg am Rhein die Verkehrswende bringen. Erarbeitet wurde der Plan vom Freiburger Versorger Badenova.
Ein interkommunales E-Mobilitätskonzept soll in Bad Krozingen

Ein interkommunales E-Mobilitätskonzept soll in Bad Krozingen, Heitersheim und Neuenburg am Rhein die Verkehrswende bringen.

v.l.: Manuel Gehring, Projektleiter Badenova; Joachim Schuster, Bürgermeister Neuenburg am Rhein; Volker Kieber, Bürgermeister Bad Krozingen; Martin Löffler, Bürgermeister Heitersheim; Manuel Baur, Leiter Stabsstelle Energiedienstleistungen bei Badenova;

(Bildquelle: badenova AG & Co. KG)

Zu einer erfolgreichen Energiewende gehört zwingend eine Mobilitätswende. Unter diesem Motto haben sich die drei Städte Bad Krozingen, Heitersheim und Neuenburg am Rhein zusammengetan und wollen gemeinsam die Elektromobilität vorantreiben. Partner bei dem Vorhaben ist der Freiburger Versorger Badenova. Der regionale Energie- und Umweltdienstleister hat ein interkommunales Elektromobilitätskonzept erarbeitet.
In den drei Städten im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald ist der Aufbau einer öffentlichen Lade-Infrastruktur geplant. Auch der Ausbau privater Ladepunkte bei Bürgern und Unternehmen soll aktiv vorangetrieben und gefördert werden. Umsteigewillige Betriebe könnten von steigenden Fördersummen für E-Autos und Ladesäulen profitieren. Wie E-Mobilität in Neubau- und Sanierungsgebieten installiert werden soll, ist ebenfalls ein Schwerpunkt im Maßnahmenpaket. Hierbei geht es um die zukunftssichere Planung von Bauvorhaben unter Berücksichtigung der E-Mobilität. Die Umsetzung des Konzepts wird laut Badenova im Rahmen der Förderrichtlinie Elektromobilität des Bundesverkehrsministeriums zu 80 Prozent bezuschusst.
Volker Kieber, Bürgermeister von Bad Krozingen, erklärte bei einem Pressegespräch am Montag dieser Woche (3. Juni 2019): „Das Elektromobilitätskonzept bietet die Chance, Potenziale für E-Mobilität in unseren Kommunen aufzuzeigen.“ Akteure, die die Mobilitätswende lokal einleiten wollen, sollen größtmöglich unterstützt werden. Ziel ist es laut Kieber, die hohe Lebensqualität für die Bürger und die Attraktivität der Region als Wohn-, Arbeits- und Tourismusstandort auch in Zukunft zu gewährleisten.
Joachim Schuster, Bürgermeister von Neuenburg am Rhein, ergänzte: „Elektromobilität ist ein Querschnittsthema, das ämterübergreifende Abstimmungsprozesse erfordert. Hierbei können wir als Stadt verschiedene Rollen einnehmen. Wir sind zugleich Gestalter, Genehmigungsbehörde und Multiplikator. Dieser Rolle wollen wir gerecht werden und die Elektromobilität regional vorantreiben.“
Nach Auffassung von Martin Löffler, Bürgermeister von Heitersheim, liegt mit dem interkommunalen Elektromobilitätskonzept ein strategischer Handlungsleitfaden vor. Durch die Zusammenarbeit der drei Städte könnten Synergien genutzt und eine größere Signalwirkung an die Region gesendet werden.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Elektromobilität

Bremen: Stadtreinigung präsentiert neue E-Flotte

[20.11.2024] Die Bremer Stadtreinigung hat erstmals seine Flotte von Elektrofahrzeugen vorgestellt, die zur Straßenreinigung und Abfallsammlung eingesetzt werden. Mit dieser Maßnahme wird ein entscheidender Beitrag zur Klimaneutralität der Stadt bis 2038 angestrebt. mehr...

Bis zum Jahr 2025 soll die Hälfte der Busflotte in Konstanz elektrisch fahren.

BMDV: Förderung von E-Bussen

[15.11.2024] Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr zieht Bilanz zum Förderprogramm „Alternative Antriebe von Bussen im Personenverkehr“. Für das Programm stehen rund 1,2 Milliarden Euro zur Verfügung, rund 250 Verkehrsunternehmen haben bisher Fördermittel erhalten. mehr...

m8mit: Abrechnung diverser Ladeparks

[14.11.2024] Mit seiner cloudbasierten Abrechnungslösung für E-Mobilität begleitet m8mit gemeinsam mit den Unternehmen Autostrom plus und Westfalen Weser Ladeservice die Inbetriebnahme der ersten Ladepunkte des Deutschlandnetzes an der Autobahn. mehr...

Das Bild zeigt eine Frau an einer Ladesäule von EWE.

Netzdienliches Laden: CLS ON integriert Testprozesse

[12.11.2024] Ein neuer Prozess zum netzdienlichen Laden, der von EWE Netz mit Unterstützung von GWAdriga entwickelt wurde, ist in das Projekt CLS ON eingeflossen. Dies ermöglicht den flächendeckenden Einsatz von Steuergeräten zur stabilen und effizienten Steuerung von Elektrofahrzeugen. mehr...

Baden-Württemberg: Neue Förderprogramme für Elektro-Lkw

[31.10.2024] Baden-Württemberg unterstützt jetzt den Umstieg auf klimafreundliche Elektro-Lkw mit neuen Förderprogrammen. Das Land bietet finanzielle Anreize für Fahrzeuge und Lade-Infrastruktur, um das Ziel einer klimaneutralen Güterverkehrslogistik bis 2030 zu fördern. mehr...

Kaiserslautern: Stadt setzt auf Elektrobusse

[29.10.2024] Ab Mitte 2025 sollen die ersten Elektrobusse in Kaiserslautern im Einsatz sein. Mit der schrittweisen Einführung von 16 batteriebetriebenen Bussen leistet die Stadt einen wichtigen Beitrag zur Förderung umweltfreundlicher Mobilität und zur Reduktion von CO2-Emissionen im öffentlichen Nahverkehr. mehr...

Personen vor einer Schnellladesäule in Düsseldorf

Düsseldorf: Superschnell laden

[18.10.2024] Im Rahmen des Projekts Multi-Mo-DUS sollen in Düsseldorf bis 2026 insgesamt 18 Mobilitätsstationen mit superschnellen Ladesäulen erreichtet werden. Die erste wurde jetzt in Betrieb genommen. mehr...

Grafik zum Speicherpotenzial bidirektional-fähiger E-Autos

E.ON: Speicherpotenzial von E-Autos nutzen

[15.10.2024] Eine Schwarmbatterie aus Elektroautos, die vorbereitet sind für das bidirektionale Laden, könnte rechnerisch die Stromproduktion von mehreren Gaskraftwerken ersetzen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Potenzialanalyse von E.ON Deutschland. mehr...

Elektrobus der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm.

Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU): 46 neue Elektrobusse bis 2027

[15.10.2024] Die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) beschaffen bis zum Jahr 2027 46 neue Elektrobusse. Über die Hälfte ihrer Stadtbusse werden dann emissionsfrei betrieben. Die neuen Fahrzeuge sollen bis zum Inkrafttreten des neuen Nahverkehrsplans der SWU vollständig in Betrieb sein und unter anderem bessere Taktungen ermöglichen. mehr...

Das Bild zeigt einen Schnelllader in der Tiefgarage eines REWE-Markts.

Mainova: Laden bei REWE

[08.10.2024] Mainova und REWE haben ihr gemeinsames Schnellladenetz für Elektroautos in Frankfurt am Main erweitert. Im August wurden zehn neue Ladepunkte an mehreren REWE-Standorten in Betrieb genommen. mehr...

Elektromobilität auf dem Land: Wegen Sprakebülls klimafreundlicher Mobilität wurde die Gemeinde Klimakommune des Monats.

Sprakebüll: E-Autos in Nordfriesland

[27.09.2024] Die AEE zeichnet im September 2024 Sprakebüll als Energie-Kommune des Monats aus. Grund ist die klimafreundliche Mobilität der nordfriesischen Gemeinde. mehr...

Bei Ultraschnelllader (HPC) verzeichnet der BDEW-Elektromobilitätsmonitor ein besonders starkes Wachstum.

BDEW-Elektromobilitätsmonitor: Lade-Infrastruktur wächst

[24.09.2024] Die Lade-Infrastruktur in Deutschland wächst weiter stark: Im ersten Halbjahr 2024 wurden über 16.000 neue öffentliche Ladepunkte installiert. Gleichzeitig ist die Auslastung der Ladepunkte mit durchschnittlich 14,5 Prozent nach wie vor gering. mehr...

Bremen: Strategie für Lade-Infrastruktur

[06.09.2024] Der Bremer Senat hat jetzt eine Strategie für den Ausbau der Lade-Infrastruktur im öffentlichen Raum beschlossen. Ziel ist es, E-Autos in allen Stadtteilen sozial gerecht mit Ladestationen zu versorgen. Ein entscheidendes Konzept ist die Definition von Suchräumen für Ladepunkte. mehr...

Ein neues Pilotprojekt in Kassel untersucht die Nutzung von bidirektionalem Laden im Kontext der Energie- und Mobilitätswende.

Kassel: Pilotprojekt zum bidirektionalen Laden

[28.08.2024] Ein neues Pilotprojekt in Kassel untersucht die Nutzung von bidirektionalem Laden im Kontext der Energie- und Mobilitätswende. Es soll zeigen, wie Elektrofahrzeuge nicht nur Strom laden, sondern auch ins Netz zurückspeisen können, um Netzstabilität zu fördern und Kosten zu senken. mehr...

Braunschweigs Oberbürgermeister Thorsten Kornblum (2.v.l.) nimmt einen Ladepunkt an einer Straßenlaterne in Betrieb.

Braunschweig: Laden an Laternen

[07.08.2024] An 17 Straßenlaternen in Braunschweig können künftig Elektroautos aufgeladen werden. Das Pilotprojekt bietet Bürgern ohne eigenen Stellplatz eine neue Lademöglichkeit. mehr...