KonzessionenVerbände zur Anhörung im Bundestag
Das Gesetz zur Vergabe von Wegenutzungsrechten soll mehr Rechtssicherheit bei der Konzessionsvergabe schaffen. Der Hintergrund: Unscharfe gesetzliche Vorgaben und widersprüchliche Urteile hatten in den vergangenen Jahren zu Rechtsunsicherheit und damit zu einem erheblichen zeitlichen und finanziellen Mehraufwand für Gemeinden und die betroffenen Energieversorger geführt. Wie die kommunalen Spitzenverbände und der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) mitteilen, enthält der Entwurf erstmalig Vorgaben zum Netzkaufpreis und zum Umfang der notwendigen Informationen, die der Alt- dem Neukonzessionär übermitteln muss. Außerdem werden bei den zulässigen Kriterien einer Konzessionsvergabe auch kommunale Belange genannt. Eine Weiterzahlung der Konzessionsabgabe bei Rechtsstreitigkeiten sei gewährleistet. Die Kommunen und die kommunalen Unternehmen halten es jedoch für notwendig, dass neben kommunalen Belangen auch lokale und regionale Gegebenheiten ebenso wie netzbezogene Anliegen berücksichtigt werden. So sollten mit dem Konzessionär auch Klimaschutz- und energiepolitische Konzepte vereinbart werden können. Durch die Einschaltung neutraler Vergabekammern soll das Verfahren zudem für alle Seiten rechtssicher gestaltet werden. Aus Sicht des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) bietet der Gesetzentwurf insgesamt gleiche Chancen für alle Bewerber. Auch eine transparente und diskriminierungsfreie Ausgestaltung des Wettbewerbs werde ermöglicht. Einige Regelungen könnten jedoch zu einer Verzögerung und Überfrachtung des Auswahlverfahrens führen, teilt der Verband in einer aktuellen Meldung mit. Dies gelte insbesondere für die Beschwerdemöglichkeit von Bewerbern, die die Chancengleichheit im laufenden Verfahren gefährdet sehen. Laut dem aktuellen Entwurf könnten sich schon während des Auswahlprozesses Gerichtsverfahren ergeben. Dies könne zu erheblichen Verzögerungen führen. Auch im Hinblick auf eine angestrebte künftige Vertragsbeziehung mit der Gemeinde sei ein solches Verfahren nicht förderlich. Der BDEW empfiehlt deshalb, Beschwerden und Einwände zu sammeln und falls nötig erst am Ende des Konzessionsverfahrens ein Gericht in der Sache zu beauftragen.
BDEW: Kritik an NEST-Paket
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Biogasrat: Warnung vor Wettbewerbsnachteilen
[12.12.2025] Der Biogasrat warnt, dass der neue Kabinettsentwurf zur Weiterentwicklung der Treibhausgasminderungsquote die Existenz mittelständischer Produzenten fortschrittlicher Biokraftstoffe gefährde. mehr...
AGFW: Statement zum Geothermie-Beschleunigungsgesetz
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Interview: Der Schnellere und Bessere gewinnt
[09.12.2025] Wenn wir heute von vorne beginnen würden, ein Energiesystem aufzubauen, würden wir es dezentral gestalten, sagt Milan Nitzschke. stadt+werk sprach mit ihm und Stefan Liesner über Wege zu einem sinnvollen und zukunftsfähigen Strommarktdesign. mehr...
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Bundesnetzagentur: Monitoringbericht 2025 erschienen
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Biogasrat: Kritik an Referentenentwurf
[01.12.2025] Der Biogasrat kritisiert den Referentenentwurf zum Gas- und Wasserstoff-Binnenmarktpaket als unzureichend und warnt vor Rückschritten bei Klimaschutz und Versorgungssicherheit. Der Verband fordert verlässliche Regeln für den Netzanschluss von Biomethananlagen, den Erhalt bestehender Privilegien und klare Vorgaben zur Investitionssicherheit. mehr...
Deutscher Bundestag: Anhörung zu Wasserstoffgesetz
[26.11.2025] Zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Beschleunigung des Wasserstoffhochlaufs hat der Ausschuss für Wirtschaft und Energie jetzt eine öffentliche Anhörung durchgeführt. Dabei zeigte sich ein breiter Wunsch nach mehr Tempo und einem deutlich erweiterten Anwendungsbereich des geplanten Gesetzes. mehr...
Lausitz: EU genehmigt Entschädigung für Kohleausstieg
[24.11.2025] Die EU-Kommission hat die Entschädigungsregelung für den Braunkohleausstieg der LEAG genehmigt und damit Milliardenhilfen für die Lausitz freigegeben. Für Brandenburg und Sachsen bedeutet das Planungssicherheit beim Strukturwandel und bei der Rekultivierung der Tagebaue. mehr...
Stiftung Umweltenergierecht: Landesregeln zur Beteiligung sind widersprüchlich
[21.11.2025] Eine neue Untersuchung zeigt, dass die Landesregeln zur finanziellen Beteiligung an erneuerbaren Energien teils widersprüchlich wirken und den Ausbau bremsen können. Laut der Stiftung Umweltenergierecht schafft die Vielfalt der Vorgaben Unsicherheit und in manchen Fällen sogar rechtliche Risiken. mehr...
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[21.11.2025] Sachsen-Anhalts Umweltminister Armin Willingmann hat bei der Umweltministerkonferenz für die stärkere Nutzung von Flüssen als klimafreundliche Wärmequelle geworben. Auslöser ist ein Projekt in Tangermünde, das der Elbe Wärme entziehen und ganze Stadtquartiere versorgen soll. mehr...
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[18.11.2025] Der Bundestag erleichtert den Bau von Strom-, Wärme- und Wasserstoffspeichern: Eine Änderung des Baurechts und neue Regeln zur Netzentgeltbefreiung sollen Projekte beschleunigen und wirtschaftlicher machen. Der Bundesverband Solarwirtschaft begrüßt die Beschlüsse und sieht darin einen Schub für den Speicherausbau. mehr...
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