BrandenburgVattenfall investiert in Region Lausitz
Am Dienstag (14. September 2013) haben das Land Brandenburg und der Energiekonzern Vattenfall eine Vereinbarung geschlossen: Vattenfall ist bereit, in den kommenden Jahren 15 Millionen Euro in den eigenen Kraftwerkspark zu investieren, um den energiebedingten CO2-Ausstoß zu senken und zur Effizienzsteigerung der Kraftwerke beizutragen. Wie das Land Brandenburg mitteilt, gehören dazu auch die Beteiligung an der Weiterentwicklung des Hybridkraftwerks Prenzlau, der Bau von Windparks in ehemaligen Braunkohlefeldern, Forschungsprojekte zur Biomasseproduktion und die Einrichtung einer Stiftungsprofessur zum Management regionaler Energieinfrastrukturen an der Brandenburgisch-Technischen Universität Cottbus-Senftenberg. Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) bezeichnete die mit Vattenfall geschlossene Vereinbarung als wichtiges Signal für die Region Lausitz. Die Koalition habe sich vorgenommen, die „Energieregion Lausitz“ in deren Bemühen zu unterstützen, Energieakteure zu vernetzen und die Region zu einem europäischen Energiekompetenzzentrum zu entwickeln. Vattenfall-Geschäftsführer Hatakka sagte: „Damit erneuerbare Energien wie hier in Brandenburg wachsen können und ihren Weg zum Verbraucher finden, werden starke Partner gebraucht. Die Braunkohlenkraftwerke der Lausitz sind solche Partner, weil sie schnell und zuverlässig die schwankende Einspeisung von Wind- und Sonnenstrom ausgleichen können. Wir werden daran arbeiten, unsere Kraftwerke fit für eine Zukunft im Energiemix mit den Erneuerbaren zu machen und dabei CO2-Emissionen zu reduzieren.“
Die Vereinbarung ist Teil der Energiestrategie 2030 des Landes Brandenburg.
Demnach soll der Energieverbrauch bis 2030 um 23 Prozent sinken, der Anteil erneuerbarer Energien am Endverbrauch im gleichen Zeitraum auf 40 Prozent steigen.
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