StromversorgungUnterbrechungen auf Rekordtief
Die Zuverlässigkeit der Stromversorgung befindet sich auf konstant hohem Niveau. Im Jahr 2014 lag die durchschnittliche Unterbrechungsdauer je angeschlossenem Letztverbraucher bei 12,28 Minuten. Das teilt die Bundesnetzagentur (BNetzA) mit. „Das ist der niedrigste Wert seit Beginn der systematischen Erfassung der Stromversorgungsqualität durch die Bundesnetzagentur im Jahr 2006“, sagt Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. Die Verbesserung der Versorgungsqualität liege vor allem daran, dass das Jahr 2014 nur wenige Extremwetterereignisse aufwies. „Ein maßgeblicher Einfluss der Energiewende und der steigenden dezentralen Erzeugungsleistung auf die Versorgungsqualität ist auch weiterhin nicht erkennbar“, so Homann weiter.
Betreiber von Energieversorgungsnetzen haben der Bundesnetzagentur bis zum Ende April eines Jahres einen Bericht über alle in ihrem Netz aufgetretenen Versorgungsunterbrechungen vorzulegen. Der Bericht enthält Zeitpunkt, Dauer, Ausmaß und Ursache jeder Versorgungsunterbrechung, die länger als drei Minuten dauert. Für das Jahr 2014 haben 874 Netzbetreiber rund 173.800 Versorgungsunterbrechungen zur Berechnung der mittleren Nichtverfügbarkeit für Letztverbraucher übermittelt.
Die SAIDI-Werte für Strom von 2006 bis 2014
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