EEG-ReformUnseriöse Forderung
Unseriös, abstrus und schädlich: Hermann Falk, Geschäftsführer des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE) nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn es darum geht, das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zu verteidigen. So hatten sich sowohl Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt als auch Ullrich Grillo vom Bundesverband Deutscher Industrie kritisch zu der jetzigen Gesetzesgrundlage geäußert: „Die Subventionierung der erneuerbaren Energien und der Einspeisevorrang müssen begrenzt werden. Ich plädiere für einen Förderstopp für neue Windräder und Photovoltaikanlagen“, sagte Hundt der Passauer Neuen Presse. Grillo wiederum forderte in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin Der Spiegel eine radikale Reform des EEG und – falls diese ausbleibe – ebenfalls die Einführung eines Moratoriums. Der BBE weist diese Forderung nun zurück: „Die Konsequenzen wären unzählige Insolvenzen und Entlassungen. Damit würde die erfolgreiche Energiewende gnadenlos gegen die Wand fahren“, sagte Falk. „Es ist abstrus, dass ausgerechnet die Präsidenten des BDI und des Arbeitgeberverbands fordern, dass eine Branche mit zigtausend Unternehmen und hunderttausenden Arbeitsplätzen faktisch ihre Produktion einstellen soll.“ Unternehmensverbände, die solche Forderungen stellten, könnten gegenüber der Politik kaum noch auf verlässliche Rahmenbedingungen für die Privatwirtschaft drängen. Die derzeitige Kritik gegen das EEG sei politisch so durchsichtig wie wirtschaftlich schädlich. Laut BBE zielt der Vorstoß der konventionellen Industrie- und Arbeitgeberverbände darauf ab, das EEG abzuschaffen und durch ein Quotenmodell ersetzen. Solch eine Modell würde aber vor allem den Interessen der Großkonzerne dienen und eine Weiterentwicklung der erneuerbaren Energien durch einen innovationsstarken Mittelstand abwürgen. „Die Technologiefeindlichkeit, die den erneuerbaren Energien in den vergangenen Monaten von einigen Akteuren entgegenschlägt, ist erschreckend. Deutschland ist ein Land der Ingenieure, das es versteht, Probleme zu lösen“, so Falk. „Der BEE plädiert dringend dafür, die Debatte zu versachlichen und das erfolgreiche Zukunftsmodell Energiewende nicht auf Druck der fossilen Energiewirtschaft abzuwürgen.“
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[04.12.2024] Die SAENA bietet jetzt für die finanzielle Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger Umfragetools und Workshops an. mehr...
Saarland: Förderprogramm für Straßenbeleuchtung
[02.12.2024] Das saarländische Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie fördert jetzt mit dem neuen Programm ZEP-Kommunal die Umrüstung von Straßenbeleuchtungen in Kommunen auf LED-Technologie. mehr...
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[25.11.2024] Ein Referentenentwurf für ein Kraftwerkssicherheitsgesetz liegt vor, berichten Medien. Er sieht neben neuen Regelungen für wasserstofffähige Gaskraftwerke auch eine Verlängerung des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes vor. Der BDEW betont den dringenden Handlungsbedarf für die Energieversorgung. mehr...
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[14.11.2024] Forscherinnen des Projekts PaDiSo haben Handlungsempfehlungen für deutsche Kommunen entwickelt, um sie bei der Gestaltung eines klimaneutralen Energiesystems zu unterstützen. Ziel ist es, kommunalen Akteuren praxisnahe Instrumente und Strategien an die Hand zu geben. mehr...
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[11.11.2024] Die Energieministerkonferenz in Brunsbüttel hat mit der „Brunsbütteler Erklärung“ einen deutlichen Appell an die Bundesregierung verabschiedet: Die Ministerinnen und Minister fordern spürbare Entlastungen bei den Strompreisen, eine zügige Umsetzung der Gesetze und eine klare Strategie für erneuerbare Energien und Biomasse. mehr...
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[05.11.2024] Bei einer Veranstaltung der Mainova diskutierten Frankfurts Oberbürgermeister Mike Josef und Hessens Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori über den geplanten Ausbau der Strom- und Wärmenetze in Frankfurt. mehr...