Freitag, 22. November 2024

AlsdorfUmstellung der Straßenbeleuchtung

[11.10.2022] Gemeinsam mit der EWV Energie- und Wasserversorgung rüstet die Stadt Alsdorf jetzt in ihrem Stadtteil Busch 173 Leuchten auf LED-Technik um.
Gemeinsam mit EWV Energie- und Wasserversorgung rüstet die Stadt Alsdorf jetzt in ihrem Stadtteil Busch 173 Leuchten auf LED-Technik um.

Gemeinsam mit EWV Energie- und Wasserversorgung rüstet die Stadt Alsdorf jetzt in ihrem Stadtteil Busch 173 Leuchten auf LED-Technik um.

(Bildquelle: EWV Energie- und Wasser-Versorgung GmbH)

In der nordrhein-westfälischen Stadt Alsdorf werden jetzt im Stadtteil Busch insgesamt 173 Leuchten auf die sparsamere LED-Technik umgerüstet. Wie das Unternehmen EWV Energie- und Wasser-Versorgung mitteilt, wurden in Busch im Jahr 2013 bereits 107 Leuchten ersetzt. Claudia Patelczyk, Bereichsleiterin für Strategie und Unternehmensentwicklung bei der EWV, merkt an: „Jetzt kommt der Rest. Damit können in Busch bis zu 20.000 Kilowattstunden (kWh) und etwa 9,5 Tonnen CO2 pro Jahr zusätzlich eingespart werden.“ Das ist so viel Strom wie sechs Familien durchschnittlich in einem ganzen Jahr verbrauchen, heißt es von der EWV.
Für die Sicherheit in der Stadt sei eine gute Straßenbeleuchtung ein wichtiger Punkt: Rund 7.000 Leuchten setzten im Stadtgebiet Straßen und Wege ins rechte Licht. „Wechseln wir auf LED, senkt das nicht nur den Verbrauch. Wir steigern auch die Lebensdauer auf 50.000 bis 100.000 Stunden. Dann müsste die Lampe erst nach gut 15 bis 20 Jahren erneuert werden“, erläutert Damian Toporowski vom Bauamt der Stadt Alsdorf.
Laut EWV kommen die bisher eingesetzten Natriumdampfhochdrucklampen auf deutlich weniger als die Hälfte der Laufzeit. Die Lichtfarbe der LEDs liege mit 3.000 Kelvin im warmweißen Bereich. „Farben sind damit viel besser erkennbar. Die Natriumlampen haben dagegen ein sehr gelbes Licht, was Farben stark verfälscht. Die Lichtausbeute ist vergleichbar. Und das bei deutlich niedrigerem Verbrauch“, so Toporowski weiter.
Der EWV zufolge bieten die neuen Modelle vom Typ Vulkan V8448 keinen Anschluss für E-Lader und sind im Grauton DB 702 lackiert. Umgesetzt werde die rund 400.000 Euro teure Maßnahme von Regionetz im Auftrag der EWV.
Die Leuchten verfügten über die smarte Lichtsteuerung City Touch. Sie dimme einzelne Leuchten, wenn weniger Licht gebraucht wird. „Das senkt den Verbrauch nochmals um bis zu 30 Prozent“, sagt Damian Toporowski. Aber City Touch könne noch mehr: „Defekte Leuchten werden sofort erkannt und schneller ausgetauscht. Gibt es zu helle oder zu dunkle Bereiche, dann kann – natürlich immer im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht – nachgeregelt werden. Dafür braucht niemand mehr rauszufahren. Damit kann die Regionetz viel schneller reagieren“, sagt er.
Die Umstellung der Beleuchtung soll bis zum Jahresende abgeschlossen sein.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Energieeffizienz
Das Bild zeigt zwei Personen bei einer Besprechung vor einem Bildschirm.

Baden-Württemberg: Kommunen verfehlen Klimaziele bei Gebäuden

[19.11.2024] Nur wenige öffentliche Gebäude in Baden-Württemberg erreichen die Zielwerte für den Wärme- und Stromverbrauch. Das zeigt eine Auswertung der Landesenergieagentur KEA. mehr...

Nachtansicht einer Straße in Freiburg.

Freiburg: Stadt tauscht 3.500 Leuchten aus

[10.10.2024] Die Stadt Freiburg modernisiert ihre Straßenbeleuchtung. Ab dem 14. Oktober werden 3.500 Leuchten auf umweltfreundliche LED-Technik umgerüstet. Damit spart die Kommune 73 Prozent Strom und reduziert den CO₂-Ausstoß erheblich. mehr...

Die dena hat den Finanzierungsbedarf für die energetische Sanierung aller öffentlichen Gebäude errechnet.

dena-Studie: Milliarden für klimaneutrale Sanierung

[11.09.2024] Die Deutsche Energie-Agentur (dena) hat in einer neuen Studie den Finanzierungsbedarf für die energetische Sanierung aller öffentlichen Gebäude in Deutschland auf ein klimaneutrales Niveau bis 2045 berechnet. Demnach werden jährlich rund sechs Milliarden Euro benötigt. mehr...

Rheinland-Pfalz: Eifelpipeline in Betrieb

[05.09.2024] Mit der offiziellen Inbetriebnahme des Regionalen Verbundnetzes Westeifel, auch bekannt als Eifelpipeline, wurde jetzt ein bundesweit einzigartiges Infrastrukturprojekt gestartet. Das Vorhaben integriert Trinkwasser- und Energieversorgung sowie Digitalisierung in einem System. mehr...

Effiziente Gebäude: Konferenz zum nachhaltigen Bauen

[03.09.2024] ZEBAU veranstaltet am 16. September 2024 die Fachkonferenz Effiziente Gebäude 2024 in Hamburg. Im Fokus stehen nachhaltige und energieeffiziente Baukonzepte, die zur Erreichung der Klimaziele beitragen sollen. mehr...

Radwegleuchten mit integriertem Solarpanel.

WE-EF Leuchten: Neue Solarleuchten vorgestellt

[09.08.2024] Mit der Erweiterung der AFL100-Serie um zwei innovative Solarlösungen bietet WE-EF Leuchten moderne und umweltfreundliche Beleuchtungslösungen für Städte und Gemeinden. Die neuen Modelle punkten mit Nachhaltigkeit, hoher Lichtqualität und einfacher Installation. mehr...

Rathaus von Gummersbach: Städtische Gebäude sollen energieeffizienter werden.

Gummersbach: Energie und Kosten sparen

[08.08.2024] Die Stadt Gummersbach will mit Unterstützung von Engie Deutschland den Energieverbrauch städtischer Gebäude senken und so rund 800.000 Euro einsparen. Das Energiespar-Contracting startet im Sommer 2025 und läuft über zehn Jahre. mehr...

Klimaschutzministerin Katrin Eder (r.) überreicht Bürgermeisterin Annette Wick den Förderbescheid.

Rheinland-Pfalz: Förderung für energetische Sanierung

[01.08.2024] Die Stadt Diez erhält rund 2,2 Millionen Euro Fördermittel für die umfassende energetische Sanierung einer Sporthalle. Die rheinland-pfälzische Klimaschutz- und Energieministerin Katrin Eder hat jetzt den Förderbescheid übergeben. mehr...

Die Solaroffensive beginnt auf dem Dach des Landratsamts Bayreuth.

Bayreuth: Partnerschaft von Stadt und Umland

[31.07.2024] Die Agentur für Erneuerbare Energien zeichnet im Juli die Region Bayreuth als Energie-Kommune des Monats aus. mehr...

bericht

Klimafreundliches Bauen: Abschied von Energiedinosauriern

[24.07.2024] Die Zahl der Plusenergiehäuser ist noch relativ gering. Die meisten Gebäude sind Energiefresser. Die kommunale Wärmeplanung kann hier für Klarheit sorgen. Wichtig ist auch, Immobilien als Teil eines Netzwerks aus Gebäuden, Straßen und grünen Energiequellen zu sehen. mehr...

Das Unternehmen energielenker präsentiert mit Enbas einen selbstlernenden Energiemanager.

energielenker: Smarter Energiemanager

[11.07.2024] Das Unternehmen energielenker präsentiert mit Enbas einen selbstlernenden Energiemanager, der die Energieströme in Gebäuden optimal steuert. Dank integrierter KI-Algorithmen analysiert Enbas das Nutzungsverhalten und die Stromerzeugung. mehr...

Oberbürgermeister Belit Onay

enercity: Biomethan-BHKW für Kohleausstieg

[19.06.2024] enercity nimmt ein Biomethan-Heizkraftwerk in Betrieb. Damit rückt der Kohleausstieg in Hannover näher. Die hochflexible Anlage für Spitzenlast produziert erneuerbare Wärme und erneuerbaren Strom. mehr...

In Trier rüsten die Stadtwerke die Straßenbeleuchtung sukzessive auf LED um und erwirken damit mehr Energieeffizienz und Umweltschutz.

Trier: Einheitliche LEDs senken CO2-Ausstoß

[14.06.2024] Seit dem Jahr 2016 stellen die Stadtwerke in Trier die Straßenbeleuchtung auf LED um. Über 78 Prozent der vormals unterschiedlichsten Leuchtentypen sind mittlerweile umgerüstet, der Stromverbrauch hat sich dadurch mehr als halbiert. mehr...

Frank Junker

Mainova: Marktstart für smartes Monitoring

[11.06.2024] Mainova AG und der ABG Frankfurt wollen mit Heatral für effiziente Heizanlagen sorgen. mehr...

Die Stadt Brühl nutzt die Energie-Managementsoftware von ITC.

ITC AG: Brühl nutzt Energie-Management

[30.05.2024] Bereits seit dem Jahr 2021 nutzt die Stadt Brühl die Energie-Managementsoftware von ITC. Mittlerweile hat die Stadt rund 500 Hauptzähler und deren Untermessungen in das Energie-Management eingebunden. mehr...