Stadtwerke GeraÜbernahme durch Engie Deutschland

Der Konzern Engie Deutschland hat alle verbleibenden Anteile des Unternehmens Energieversorgung Gera von den insolventen Stadtwerken Gera übernommen.
(Bildquelle: Energieversorgung Gera)
Der Energiekonzern Engie Deutschland, vormals GDF Suez, übernimmt als einer der beiden bisherigen Gesellschafter der Energieversorgung Gera (EGG) und von Kraftwerke Gera (KWG) die verbleibenden Anteile an beiden Gesellschaften. Damit gehören Engie 100 Prozent an EGG und KWG. Wie das Unternehmen mitteilt, soll nach der Insolvenz des zweiten Anteilseigners, den Stadtwerken Gera, durch die Übernahme wieder eine stabile Aktionärsstruktur hergestellt werden. Damit schaffe Engie die Voraussetzungen dafür, um in einem nächsten Schritt einen starken lokalen Gesellschafter mit an Bord zu holen. Bevorzugt sei dies erneut die Stadt Gera als langjähriger Partner. So habe man der Stadt bereits einen späteren Rückkauf von Anteilen angeboten. Die Arbeitnehmervertreter von EGG und KWG sollen die Lösung unterstützen, heißt es in einer Pressemeldung von Engie. Engie sei auch bereit, weitere kommunale Gesellschafter aufzunehmen. Manfred Schmitz, Vorstandsvorsitzender von Engie Deutschland, erläutert: „Mit diesem Schritt stehen wir zu unserer Verantwortung für EGG und KWG und stellen sicher, dass sich beide Unternehmen nach der schwierigen Phase, die durch die Insolvenz der Stadtwerke Gera entstanden ist, positiv entwickeln können. Wir wollen langfristig ein starker Partner für Kommunen sein und zeigen – wie in diesem Fall – gern unsere Bereitschaft, im richtigen Moment die volle Verantwortung zu tragen.“ Für eine positive Entwicklung brauche das Unternehmen in Zukunft gut aufgestellte und lokal verankerte Gesellschafter. „Mit der Engie als hundertprozentiger Gesellschafterin können wir einen Schlussstrich unter die schwierigen letzten Monate ziehen und die anstehenden Herausforderungen in Gera mit voller Kraft angehen“, ergänzt André Grieser, Geschäftsführer von EGG und KWG. „Damit gehört auch die Unsicherheit bezüglich der Gesellschafterstruktur für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der EGG und der KWG der Vergangenheit an.“
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