NetzausbauUckermarkleitung freigegeben
115 Kilometer lang soll sie einmal werden und die Stadt Berlin mit Strom aus brandenburgischen Biomasse- und Windkraftwerken versorgen. Nun wurde grünes Licht für die Errichtung der so genannten Uckermarkleitung gegeben. Das zuständige Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe hat das Planfeststellungsverfahren abgeschlossen. Frank Golletz, Technischer Geschäftsführer von Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz, freute sich über den Schritt für den Netzausbau. Damit sei ein wichtiges Projekt aus dem Energieleitungsausbaugesetz aus dem Jahr 2009 entscheidend vorangekommen. Laut 50Hertz verläuft die geplante Trasse vom Umspannwerk Bertikow bei Prenzlau bis nach Neuenhagen im Nordosten Berlins überwiegend parallel zu anderen Infrastrukturtrassen: einer Bahntrasse und über 100 Kilometer parallel zu bestehenden 110-kV- und 220-kV-Leitungen. Die bestehende 220-kV-Leitung soll nach Inbetriebnahme der Uckermarkleitung rückgebaut werden.
Die Planung der Uckermarkleitung reicht bis in Jahr 2005 zurück. Sie war schon Bestandteil der Netzstudie dena 1 und des Verbundplans transeuropäischer Energienetze 2006/2007. Die nationale Bedeutung der Uckermarkleitung wurde 2009 im Energieleitungsausbaugesetz (EnLAG) vom Bundestag festgestellt. Der Planfeststellungsbeschluss liegt zwischen dem 27. August 2014 und dem 9. September 2014 in den am Verfahren beteiligten Städten und Gemeinden zur Einsichtnahme aus. Interessierte können den Beschluss auch online über die Internetseite des Landesamtes für Bergbau, Geologie und Rohstoffe (LBGR) einsehen.
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