ABO WindTreibstoff für die Verkehrswende
Erstmals verknüpft ABO Wind einen Windpark mit der Erzeugung und Nutzung von grünem Wasserstoff. In einem Gewerbegebiet der hessischen Stadt Hünfeld will das Unternehmen eine Windenergieanlage sowie einen Elektrolyseur mit Wasserstofftankstelle für Lkw und Busse errichten und betreiben. „Wir beschäftigen uns seit rund zehn Jahren intensiv mit dem Thema Wasserstoff und freuen uns, jetzt erstmals ein Projekt umzusetzen“, sagt ABO-Wind-Vorstand Jochen Ahn.
Der Genehmigungsantrag für die Windenergieanlage mit einer installierten Leistung von 4,8 Megawatt (MW) sei bereits gestellt. Der Elektrolyseur ist laut ABO Wind zunächst auf eine Leistung von fünf MW ausgelegt. Eine Erweiterung auf 7,5 Megawatt sei geplant, um der erwarteten steigenden Nachfrage nach Wasserstoff gerecht zu werden.
Die Anlage ist so konzipiert, dass ein Teil des Wasserstoffs über mobile Speicher auch zu weiter entfernten Abnehmern transportiert werden kann. Damit trage das Projekt nicht nur zur Verkehrswende bei, sondern biete auch industriellen und gewerblichen Abnehmern die Möglichkeit, ihre Prozesse sukzessive klimafreundlicher zu gestalten. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr fördert das Projekt im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie mit rund zwölf Millionen Euro.
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