Donnerstag, 17. April 2025

Wassertrüdingen-EßlingenTrassenstudie abgeschlossen

[15.07.2013] In einer Trassenstudie hat das Unternehmen N-ERGIE Netz möglichst konfliktarme Korridore für Erdkabel und eine Freileitung ermittelt. In einem nächsten Schritt sollen Gespräche mit den Bürgermeistern potenziell betroffener Kommunen geführt werden.

Das Unternehmen N-ERGIE Netz hat jetzt eine Trassenstudie für die geplante Hochspannungsleitung zwischen den Umspannanlagen Wassertrüdingen und Eßlingen erstellt. Wie das Unternehmen mitteilt, sind darin möglichst konfliktarme Trassenkorridore sowohl für Erdkabel als auch für eine Freileitung ermittelt worden. Um Hinweise und Wünsche der Gemeinden bereits jetzt in die weitere Planung aufnehmen zu können, besucht N-ERGIE Netz bis Ende Juli 2013 alle potenziell betroffenen Gemeinden und führt Gespräche mit den Bürgermeistern. Wo letztendlich die Leitung verlaufen wird, und welche Abschnitte als Erdkabel oder als Freileitung gebaut werden, stehe noch nicht fest. Dazu werde mit der Regierung von Mittelfranken ein Raumordnungs- mit abschließendem Planungsfeststellungsverfahren durchgeführt. Vorgesehen ist, bis Juni 2014 die Unterlagen zum Raumordnungsverfahren zu erstellen, die anschließend von der Regierung geprüft und beurteilt werden. Anschließend folgt die Vorbereitung und Durchführung des Planfeststellungsverfahrens, welches 2017 mit dem Planfeststellungsbeschluss abgeschlossen werden soll. Eine Beteiligung der Gemeinden und der Bürger ist gesetzlich im Raumordnungsverfahren und im Planfeststellungsverfahren vorgesehen. Werden einzelne Planungen konkret, tritt die Netzgesellschaft laut eigenen Angaben umgehend in den direkten Kontakt mit Bürgern und Verbänden in den betroffenen Städten und Gemeinden.
„Wir müssen neue Leitungsverbindungen schaffen, um den grünen Strom in das Netz einzuspeisen und mit der gewohnten Zuverlässigkeit zu den Menschen in der Region transportieren zu können“, erklärt Josef Hasler, Vorstandsvorsitzender der N-ERGIE Aktiengesellschaft. „Deshalb investieren wir jährlich rund 15 Millionen Euro in den Netzausbau.“ Laut N-ERGIE Netz reichen im Bereich Wassertrüdingen und Eßlingen die Netzverstärkungsmaßnahmen nicht mehr aus. Das Mittelspannungsnetz habe seine Übertragungskapazität erreicht. Da überschüssiger Strom nur über eine Hochspannungsleitung abtransportiert werden kann, plant das Unternehmen eine solche Leitung von Wassertrüdingen über Ursheim nach Eßlingen. In dieser Region erwartet N-ERGIE auch in Zukunft eine Zunahme dezentraler Erzeugungsanlagen.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Netze | Smart Grid

Stadtwerke Bochum: Verteilnetz wird digital

[16.04.2025] Die Stadtwerke Bochum wollen in Netztransparenz und Versorgungssicherheit investieren. Dazu werden die Ortsnetzstationen umgerüstet. mehr...

EIB: 400 Millionen für Ostsachsens Netze

[04.04.2025] Die EIB investiert 400 Millionen Euro in die Energiezukunft Ostsachsens. SachsenEnergie stärkt damit seine Stromnetze. mehr...

Mitnetz Strom: Weniger Netzeingriffe

[31.03.2025] Die Zahl der Eingriffe ins Stromnetz der Mitnetz Strom ist 2024 trotz eines neuen Rekordhochs bei den erneuerbaren Energien gesunken. Gründe dafür sind der fortschreitende Netzausbau sowie gezielte Maßnahmen zur Netzsteuerung. mehr...

procilon: Webservices für Marktkommunikation

[27.03.2025] Ab Juni 2025 müssen Marktteilnehmer im Strombereich die MaLo-Identifikation über APIs abwickeln. procilon bietet dafür eine Lösung. mehr...

Amprion: Bau von Gleichstromverbindung startet

[21.03.2025] Die Bauarbeiten für die Gleichstromverbindung A-Nord zwischen der Landesgrenze Niedersachsen/Nordrhein-Westfalen und der Kreisgrenze Borken/Wesel beginnen in Kürze. Die Erdkabeltrasse soll Windstrom aus dem Nordseeraum aufnehmen und in Richtung Rheinland transportieren. mehr...

Netze BW: Erprobung neuer Technologien bei Leitungskontrolle

[11.03.2025] Netze BW testet jetzt innovative Technologien zur Inspektion von Hochspannungsleitungen. Zum Einsatz kommen unter anderem Drohnen, ein autonomes Luftschiff sowie KI-gestützte Bildanalyse, um die Effizienz und Sicherheit der Netzüberwachung zu verbessern. mehr...

SmartGridsBW: Monitoring gestartet

[17.02.2025] Die Umsetzung der Smart Grids-Roadmap Baden-Württemberg 2.0 wird ab sofort systematisch analysiert. Ein breit angelegter Monitoring-Prozess soll den aktuellen Stand erfassen, Herausforderungen identifizieren und Lösungsvorschläge entwickeln. mehr...

Kisters: Meilenstein zur §14a EnWG-Umsetzung

[11.02.2025] Die netzorientierte Ad-hoc-Steuerung in der Kisters-IT-Plattform ist bereits vier Monate vor Stichtag mit BDEW-API durchführbar. mehr...

Voltaris: Endspurt beim Forschungsprojekt AI-flex

[05.02.2025] Das Forschungsprojekt AI-flex entwickelt eine autonome KI zur Steuerung dezentraler Energiezellen, um erneuerbare Energien effizienter in die Stromnetze zu integrieren. Es befindet sich jetzt in der finalen Phase. mehr...

InnoCharge/ene’t: Infoportal zu Netzentgelten gestartet

[05.02.2025] InnoCharge und ene't haben ein neues Infoportal entwickelt, das Transparenz über die neuen Tarifstrukturen der Netzentgelte schaffen und Akteuren der Energiewirtschaft bei der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle unterstützen soll. mehr...

SachsenEnergie: HKW-Leitwarte wird modern

[31.01.2025] SachsenEnergie macht die Leitwarte im Heizkraftwerk Dresden fit für die Zukunft. Das soll eine bessere Versorgungssicherheit und Reaktionszeiten durch flexible Systemintegration und Großbildvisualisierung ermöglichen. mehr...

Stadtwerke Neuburg an der Donau: Modernisierung der Netzführung

[29.01.2025] Die Stadtwerke Neuburg an der Donau modernisieren jetzt ihre Netzführung mit der Smart Grid Operation Platform von Vivavis. mehr...

Reutlingen: EIB unterstützt Netzausbau

[17.01.2025] Die EIB stellt den Stadtwerken Reutlingen jetzt einen Kredit von 70 Millionen Euro zur Verfügung. Damit sollen Strom- und Wärmenetze in der Region modernisiert und ausgebaut werden. mehr...

WEMAG: Digi-Ortsnetzstation läuft

[14.01.2025] WEMAG Netz hat die erste digitale Ortsnetzstation mit Niederspannungsabgangsmessung im eigenen Netzgebiet in Betrieb genommen. Das soll die Versorgungssicherheit erhöhen. mehr...

Zukünftige Stromnetze: Transformation der Energieinfrastruktur

[10.12.2024] Am 29. und 30. Januar 2025 diskutieren Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Netzbetrieb auf der Tagung Zukünftige Stromnetze in Berlin über Strategien und Innovationen für die Transformation der Energieinfrastruktur. mehr...