Baden-WürttembergTiefe Geothermie besser nutzen
In Baden-Württemberg gibt es insbesondere im Oberrheingraben und in Oberschwaben große Potenziale für die Nutzung der tiefen Geothermie. Nach einem Beschluss der Landesregierung sollen diese nun besser genutzt werden, teilt die Plattform Erneuerbare Energien Baden-Württemberg (EE BW) mit. Laut der Dachorganisation für Verbände, Unternehmen und Forschungsinstitute aus der Erneuerbare-Energien-Branche in Baden-Württemberg erstellt das Umweltministerium zu diesem Zweck eine Road Map mit verschiedenen Maßnahmen. „Die Entscheidung der Landesregierung für einen stärkeren Einsatz der tiefen Geothermie ist ein starkes Signal. Die Technologie kann die Stromerzeugung grüner machen und wesentlich zum Ausstieg aus der fossilen Wärmeerzeugung beitragen”, sagt Franz Pöter, Geschäftsführer der Plattform EE BW. Jetzt komme es auf die konkrete Ausgestaltung des Fahrplans an, so Pöter. Laut EE BW wird geschätzt, dass rund zehn Prozent des deutschen Energiebedarfs geothermisch gedeckt werden können. Für den effizienten Einsatz im Wärmesektor seien Wärmenetze in den Kommunen eine zentrale Voraussetzung. „Der Ausbau der Wärmenetze muss Teil der Road Map Tiefe Geothermie sein”, fordert Pöter. „In Oberschwaben reichen die Temperaturen eher für eine Versorgung auf Quartiersebene. Die Fernwärmenetze in Karlsruhe, Mannheim und Heidelberg dagegen könnten vollständig durch Erdwärmeanlagen versorgt werden.” Bislang werden sie aus fossilen Quellen, etwa der Abwärme aus Kohlekraftwerken, gespeist, teilt EE BW mit. Die Plattform will sich aktiv in den Prozess der Road Map Tiefe Geothermie einbringen.
badenova: Zielgebiet für Geothermie eingegrenzt
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Fraunhofer-Studie: Vorhandene Bohrlöcher nutzen
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Praxisforum Geothermie.Bayern: Goldenes Heizwerk steht in München
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Tiefe Geothermie: Bochums Untergrund wird kartiert
[21.10.2024] Um das Aufsuchen untertägiger Wärmespeicher zu erleichtern, wird jetzt ein fünf Kilometer langes Stück des Bochumer Untergrunds kartiert. Die Messungen reichen bis in 2.000 Meter Tiefe und sollen bis einschließlich Februar 2025 stattfinden. mehr...
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[16.10.2024] Die Stadt Hannover geht einen weiteren Schritt in Richtung Wärmewende: Gemeinsam mit dem Energieversorger enercity und der Firma Eavor soll Erdwärme für das Fernwärmenetz gewonnen werden. Jetzt sind die ersten Vorbereitungen für das Geothermieprojekt gestartet. mehr...
München: Spatenstich für Geothermieanlage
[07.10.2024] In München haben jetzt die Bauarbeiten für die größte Geothermieanlage in Europa begonnen. Die Anlage am Michaelibad soll ab 2033 rund 75.000 Haushalte in der Region mit klimaneutraler Fernwärme versorgen und ist ein wichtiger Baustein für die Wärmewende der Stadt. mehr...
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[07.10.2024] Nordrhein-Westfalen will 20 Prozent seines Wärmebedarfs klimaneutral aus Erdwärme decken. Auf der 19. NRW-Geothermiekonferenz werden aktuelle Projekte und technologische Entwicklungen für die kommunale Wärmeplanung vorgestellt. mehr...
NRW: Geld für Aachener Geothermie
[19.09.2024] NRW fördert eine wichtige Vorerkundung für ein Geothermieprojekt der Stadtwerke Aachen. mehr...
Drees & Sommer: Tiefengeothermie auf Expansionskurs
[16.09.2024] Die Tiefengeothermie in Bayern befindet sich auf Expansionskurs. Dank neuer Projekte soll die klimafreundliche Wärmequelle künftig einen noch größeren Beitrag zur Wärmewende in Bayern leisten. mehr...
Frankfurt am Main: Klimaschutzquartier im Bau
[10.09.2024] In Frankfurt entsteht ein neuer Vorzeigestadtteil: Im Hilgenfeld sollen rund 2.500 Menschen mit klimaschonender Energie versorgt werden. Das innovative Energiekonzept kombiniert Geothermie, Solarenergie und Blockheizkraftwerke. mehr...
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[09.09.2024] In Altenburg wurde jetzt ein innovatives kaltes Nahwärmenetz offiziell in Betrieb genommen. Das Projekt, das über 100 Gebäude mit nachhaltiger Geothermie versorgen soll, gilt als Vorbild für die klimafreundliche Wärmeversorgung im Ahrtal und Rheinland-Pfalz. mehr...
LBEG: Schicht im Schacht Steinförde
[23.07.2024] Eine geplante geothermische Nachnutzung des Kalischachts Steinförde in Wietze wird nicht umgesetzt. Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) und der Verein Geoenergy Celle haben festgestellt, dass die wirtschaftlichen Voraussetzungen nicht gegeben sind. mehr...
Speyer/Schifferstadt: Geothermieprojekt AGENS gestartet
[12.07.2024] In den Städten Speyer und Schifferstadt soll Erdwärme für die Nah- und Fernwärmeversorgung genutzt werden. Das Projekt AGENS will durch innovative Bohrtechniken die Dekarbonisierung und Unabhängigkeit der Energieversorgung vorantreiben. mehr...