Mecklenburg-VorpommernStudie zu Wasserstoff-Potenzialen

Land Mecklenburg-Vorpommern fördert Studie zum Einsatz von Wasserstoff im Straßenverkehr.
v.l.: Sylvia Schimanek, Leiterin des Projekts Blue-Line bei der WEMAG; Dr. Josef Wolf, Geschäftsführer Stadtwerke Schwerin; Siegbert Eisenach, Hauptgeschäftsführer Industrie- und Handelskammer zu Schwerin; Volker Rumstich, Geschäftsführer des Transportunt
(Bildquelle: WEMAG/Diana Kuhrau)

Land Mecklenburg-Vorpommern fördert Studie zum Einsatz von Wasserstoff im Straßenverkehr.
v.l.: Sylvia Schimanek, Leiterin des Projekts Blue-Line bei der WEMAG; Dr. Josef Wolf, Geschäftsführer Stadtwerke Schwerin; Siegbert Eisenach, Hauptgeschäftsführer Industrie- und Handelskammer zu Schwerin; Volker Rumstich, Geschäftsführer des Transportunt
(Bildquelle: WEMAG/Diana Kuhrau)
Eine Studie zu den Potenzialen von Wasserstoff als alternativem Kraftstoff und Energieträger haben jetzt der Energieversorger WEMAG, die Stadtwerke Schwerin und das Transportunternehmen Volker Rumstich in Auftrag gegeben. Die drei Unternehmen sind gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer zu Schwerin Partner des Projekts Blue-Line Westmecklenburg. Entlang der Hauptinfrastrukturachsen A24 über Valluhn/Gallin, Schwerin und Parchim soll hier Wasserstoff als alternative und grüne Energie genutzt werden.
Ziel der Studie, die vom Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung des Landes Mecklenburg-Vorpommern mit 36.000 Euro gefördert wird, ist laut WEMAG die Erarbeitung einer Handlungsempfehlung für geeignete Herstellungs-, Speicher-, Verteilungs- und Anwendungsszenarien für Wasserstoff als Kraftstoff im Straßenverkehr. Insbesondere sollen die Einsatzbedingungen von kohlendioxidfrei betriebenen Nutzfahrzeugen und Stadtbussen in Mecklenburg-Vorpommern untersucht werden. Dabei werden sowohl technische als auch ökonomische Aspekte berücksichtigt und die in Mecklenburg-Vorpommern erzeugten erneuerbaren Energien einbezogen.
Auf Basis der Ergebnisse der Studie sollen dann ab Herbst 2019 Maßnahmen sowie eine Strategie zur Umsetzung in Westmecklenburg entwickelt werden.
„Für eine erfolgreiche Energiewende brauchen wir nicht nur eine Strom-, sondern auch eine Wärme- und Mobilitätswende. Deshalb haben wir großes Interesse daran, dass auch die Nutzfahrzeuge und öffentlichen Personenbeförderungsunternehmen zur Kohlenstoffdioxidreduzierung beitragen“, erklärt Mecklenburg-Vorpommerns Energieminister Christian Pegel. „Mit der Studie leisten wir in vielen Bereichen Pionierarbeit, die Ergebnisse werden von großer Relevanz sein“, ist Thomas Murche, technischer Vorstand der WEMAG, überzeugt.
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