ASEWStromumlagen steigen
Für das Jahr 2025 ist eine deutliche Erhöhung der Umlagen auf den Strompreis angekündigt, wodurch die Gesamtkosten für die Verbraucherinnen und Verbraucher weiter steigen dürften. Darauf weist die Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung (ASEW) hin. Nach Angaben der ASEW wird die Offshore-Netzumlage im kommenden Jahr bei 0,816 Cent pro Kilowattstunde liegen, was einem Anstieg von 24,4 Prozent gegenüber 0,656 Cent im Jahr 2024 entspricht. Die KWKG-Umlage zur Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung bleibt dagegen mit 0,277 Cent pro Kilowattstunde nahezu unverändert (2024: 0,275 Cent).
Am stärksten steige die Umlage nach § 19 StromNEV, die zur Finanzierung der Netzentgelte für besonders stromintensive Unternehmen erhoben wird. Diese Umlage verdreifache sich nahezu und erreiche im Jahr 2025 einen Wert von 1,558 Cent pro Kilowattstunde (2024: 0,643 Cent). Insgesamt ergebe sich damit eine Umlagebelastung von 2,651 Cent pro Kilowattstunde, was einer Steigerung von rund 68,4 Prozent gegenüber dem laufenden Jahr entspreche.
ASEW-Geschäftsführerin Daniela Wallikewitz erläutert: „Seit der Abschaffung der EEG-Umlage ist die Umlagebelastung zwar deutlich gesunken. Dennoch sind die drei verbliebenen Umlagen nach wie vor wichtige Indikatoren für die Entwicklung der Energiewende. Mit gut sechs Prozent des Strompreises sind die Umlagen heute zwar kein wesentlicher Faktor der Strompreisentwicklung mehr. Dennoch ist der Trend wichtig, wenn man bedenkt, dass die Prognosen für die künftige Inflationsrate weiterhin unsicher sind und Strom in Deutschland vergleichsweise teuer bleiben wird.“ Für die Stadtwerke sei es nach wie vor sinnvoll, die eigene, ausgewogene Preiskalkulation gegenüber den Kunden offen und transparent zu machen.
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