Bayerische StromnetzeStillstand bei Energiewende droht
Die bayerischen Stromverteilnetze stehen angesichts des erforderlichen massiven Ausbaus der erneuerbaren Energien in diesem Jahrzehnt vor einer fundamentalen Herausforderung. Die aktuellen Rahmenbedingungen werden dieser neuen Dynamik jedoch nicht mehr gerecht. Die Koalition aus SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP will das Tempo beim Umbau des Energiesystems in Deutschland nun noch einmal deutlich erhöhen. Die drei großen bayerischen Verteilnetzbetreiber Bayernwerk Netz, LEW Verteilnetz (LVN) und N-ERGIE Netz fordern deshalb zügige Anpassungen, damit ein schnellerer Ausbau der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien gelingt und damit die Klimaziele erreicht werden. Sie haben hierfür fünf Handlungsfelder identifiziert: Energiekonzept für ein klimaneutrales Bayern; Entbürokratisierung der Anschlussregeln und Synchronisierung des Erneuerbaren-Energien-Zubaus mit dem Netzausbau, schnellere und standardisierte Genehmigungsverfahren; Regulierung, die Klimaneutralität möglich macht, und schließlich Nutzung von netzdienlichen Speichern und Flexibilität ermöglichen.
Rund sieben Milliarden Euro sind in Bayern allein bei Bayernwerk Netz, LVN und N-ERGIE Netz im vergangenen Jahrzehnt ins regionale Stromnetz geflossen. Zusammen wurden etwa 480.000 dezentrale Erzeugungsanlagen für erneuerbaren Energien bereits erfolgreich in die Netze integriert. Die bayerischen Verteilnetzbetreiber haben damit bereits eine starke Basis für die klimaneutrale Zukunft gelegt. Durch den Beschluss des Bundesverfassungsgerichts zum Klimaschutz, die nachfolgende Gesetzgebung in Bund und Ländern sowie nicht zuletzt die Ziele der künftigen Bundesregierung hat der Prozess zum Umbau des Energiesystems eine ganz neue Dynamik erhalten. Allerdings reicht der bestehende politische und rechtliche Rahmen nicht mehr aus, um die klimapolitischen Ziele zu erreichen. In Bayern findet der Zubau vor allem bei der Photovoltaik statt. Die Energiewende und ein zweiter PV-Boom mit leistungsstarken Solarparks sind bereits Realität.
Smight: Neue Lösung für Netzstabilität
[07.11.2024] Der 14a-Lastmanager von Smight wurde erfolgreich unter realitätsnahen Bedingungen getestet. Zusammen mit dem SMIGHT IQ Copilot kann nun die gesamte Prozesskette zur Erkennung und Steuerung von Netzüberlastungen abgedeckt werden. mehr...
Cunewalde: Ortsnetzstation mit Grips
[06.11.2024] Cunewalde erhält eine intelligente Ortsnetzstation. Für die Gemeinde und SachsenEnergie ist dies ein wichtiger Schritt für Digitalisierung und Transparenz des kommunalen Stromnetzes. mehr...
Zürich: ewz nutzt Leitsystem ControlStar
[04.11.2024] Um die Netzsicherheit und -effizienz zu erhöhen, hat sich das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz) für das Leitsystem ControlStar des IT-Anbieters Kisters entschieden. Das neue System bietet erweiterte Funktionen zur Fehlererkennung und Regelenergie sowie zur automatisierten Datenanalyse. mehr...
Bundesnetzagentur: Niedrigere Netzentgelte im kommenden Jahr
[28.10.2024] Ab Januar 2025 können Verbraucher in Regionen mit starker Wind- und Sonnenenergieerzeugung von deutlich reduzierten Netzentgelten profitieren. Die Bundesnetzagentur setzt dabei auf eine faire Kostenverteilung und sieht insbesondere für Haushalte spürbare Einsparungen vor. mehr...
SuedLink: Erste Kabel verlegt
[23.10.2024] Der Kabelhersteller Prysmian hat mit der Verlegung der ersten Erdkabel für SuedLink begonnen. Die Leitung soll sauberen Strom aus Norddeutschland in den Süden bringen. mehr...
Stadtwerke Völklingen: Valide Daten für die Netzplanung
[21.10.2024] Die Stadtwerke Völklingen Netz setzen auf moderne Messtechnik, um das Stromnetz zukunftssicher zu machen. Mit digitalen Lösungen zur präventiven Netzüberwachung sorgt das Unternehmen für eine stabile Energieversorgung in der Region. mehr...
Netzsteuerung: Grenzen Digitaler Zwillinge
[15.10.2024] Mit einer Kombination aus Digitalem Zwilling und Niederspannungsleitsystem können Netzbetreiber einen wichtigen Teil der §14a-Prozesse umsetzen. Der letzte noch fehlende Baustein ist ein massendatenfähiges Flexibilitätsmanagement. mehr...
München: Erster Supraleiter in Betrieb
[11.10.2024] Der Netzbetreiber SWM Infrastruktur hat zusammen mit Partnern einen 110.000-Volt-Supraleiter entwickelt und im Münchner Stromnetz erfolgreich getestet. Der Prototyp könnte die Grundlage für die Stromversorgung der Zukunft bilden. mehr...
Stadtwerke Frankenthal: Lösungen für ein stabiles Stromnetz
[26.09.2024] Um ihr Stromnetz besser überwachen und planen zu können, setzen die Stadtwerke Frankenthal auf die Messlösung SMIGHT Grid2. Damit wollen sie Überlastungen frühzeitig erkennen und das Netz fit für die Zukunft machen. mehr...
OB Netz: Digitale Netztransparenz
[09.09.2024] Die Oberhausener Netzgesellschaft nutzt jetzt Echtzeitdaten, um ihr Niederspannungsnetz besser zu überwachen und effizienter zu planen. Mit der neuen Sensorik von Smight können Stromflüsse und Spannungen minutengenau erfasst werden. mehr...
Stadtwerke Bochum: Neues Umspannwerk in Betrieb
[02.09.2024] Nach vierjähriger Bauzeit haben die Stadtwerke Bochum ein neues Umspannwerk in Betrieb genommen. Die Anlage soll den steigenden Energiebedarf decken und die Energieversorgung des innovativen Bochumer Gewerbegebiets MARK 51°7 sicherstellen. mehr...
Messtechnik: Nachrüst-Lösung für Ortsnetzstationen
[23.08.2024] Um Netzbetreibern eine einfache und schnelle Umrüstung ihrer Messtechnik gemäß den Anforderungen des Energiewirtschaftsgesetzes zu ermöglichen, hat Socomec eine modulare All-in-One-Lösung entwickelt. mehr...
rku.it: SW Magdeburg ist Neukunde
[14.08.2024] rku.it hat die Städtischen Werke Magdeburg als Neukunde im Bereich SMGWA und MDM gewonnen. mehr...
Stadtwerk am See: Mit KI zur Netzstabilität
[12.08.2024] In einem Forschungsprojekt hat das Stadtwerk am See einen intelligenter Regler entwickelt, der mithilfe von KI das Stromnetz überwachen und in Echtzeit stabilisieren kann. Ziel ist es, die Netze effizienter zu machen und unnötigen Ausbau zu vermeiden. mehr...
Stadtwerke Bayreuth: Modernes Schalthaus im Bau
[09.08.2024] Die Stadtwerke Bayreuth investieren fünf Millionen Euro in ein neues Schalthaus. In den Bau fließen Erkenntnisse aus einem Forschungsprojekt zum Stromnetz der Zukunft ein. mehr...