StuttgartStatus zur Wärmeplanung
Die Stadt Stuttgart verfolgt das Ziel, ihre Wärmeversorgung bis 2035 klimaneutral zu gestalten. Wie die Landeshauptstadt mitteilt, informierten jetzt das Amt für Umweltschutz, die Stadtwerke Stuttgart, Netze BW und das Energieberatungszentrum in einer Sitzung des Ausschusses für Klima und Umwelt über aktuelle Fortschritte. Im Mittelpunkt stand die offizielle Genehmigung der Wärmeplanung durch das Regierungspräsidium. Diese umfasst die Versorgung durch alternative Energien wie Geothermie, Abwasserwärme und Solarthermie und bildet die Grundlage für ein umfangreiches Konzept, das in 53 ausgewählten Stadtquartieren neue Wärmenetze vorsieht (wir berichteten). Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich über die einzelnen Maßnahmen im städtischen Wärmekataster online informieren.
Neben der Energieversorgungssicherheit und dem Ausbau lokaler Ressourcen verfolgt Stuttgart das Ziel, die Hälfte der benötigten Wärme im Stadtgebiet selbst zu produzieren. Zudem soll ein Drittel des aktuellen Wärmeverbrauchs eingespart werden. „Eine erfolgreiche Wärmewende ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe“, betonte Jürgen Görres vom Amt für Umweltschutz und verwies auf die Bedeutung der Zusammenarbeit von Stadt, Wirtschaft und Bevölkerung. Zur Information der Bürgerschaft wurden bereits 17 Veranstaltungen organisiert, die etwa 2.000 Teilnehmende erreichten. Diese Veranstaltungsreihe soll weiter ausgebaut werden, um über die sich fortentwickelnde Planung zu informieren und eine stärkere Partizipation der Bevölkerung zu ermöglichen. Bis Herbst 2025 ist eine aktualisierte Fassung der Wärmeplanung vorgesehen, die erweiterte Informationen über Gas- und Stromnetztransformationen enthalten soll.
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[14.11.2024] Forscherinnen des Projekts PaDiSo haben Handlungsempfehlungen für deutsche Kommunen entwickelt, um sie bei der Gestaltung eines klimaneutralen Energiesystems zu unterstützen. Ziel ist es, kommunalen Akteuren praxisnahe Instrumente und Strategien an die Hand zu geben. mehr...
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