VKUStatement zur Speicherstrategie
Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) hat eine Stellungnahme zur geplanten Stromspeicherstrategie der Bundesregierung veröffentlicht. Der Verband betont die zentrale Bedeutung der optimalen Erschließung der Potenziale von Stromspeichern für das zukünftige Energiesystem. Dies sei notwendig, um teure Eingriffe in das Stromnetz, den so genannten Redispatch, zu vermeiden, betont Verbands-Hauptgeschäftsführer Ingbert Liebing. Diese werden unkontrollierbar, wenn viel erneuerbarer Strom produziert, aber nicht effizient transportiert werden kann.
Liebing erklärt: „Speicher bieten die Flexibilität, die wir in einem klimaneutralen Stromsystem, das vor allem auf Wind- und Sonnenenergie basiert, dringend brauchen. Sie stabilisieren das Stromnetz, verringern den Netzausbaubedarf oder ermöglichen es uns, mehr selbst erzeugte erneuerbare Energie als bisher zu nutzen.“ Er weist darauf hin, dass Speicher die Sicherheit und die Klimabilanz der Stromversorgung verbessern.
Liebing betont die bisherigen Fortschritte beim Rechtsrahmen für Speicher, fordert aber weitere Maßnahmen, um den Ausbau zu beschleunigen. Mit Blick auf die laufende Strategiekonsultation nennt er drei wesentliche Punkte:
– Der Speicherausbau sollte technologieoffen erfolgen, da der aktuelle Regierungsentwurf vor allem auf Pumpspeicherkraftwerke und Batteriespeicher setzt. Liebing betont die Notwendigkeit, auch andere sinnvolle Technologieoptionen wie Wasserstoff- und Wärmespeicher zu berücksichtigen.
– Liebing fordert die Befreiung von Speichern von Abgaben und Umlagen, insbesondere von den Netzentgelten. Dies wäre möglich, wenn die Bundesregierung den europäischen Definitionsrahmen für Energiespeicher vollständig umsetzt.
– Die Bundesregierung sollte sich glaubwürdig dafür einsetzen, vorübergehend hohe Preise auf den Strommärkten zuzulassen, um Speicher wirtschaftlich zu machen. Liebing betont die Notwendigkeit, Hemmnisse abzubauen und eine langfristig verlässliche Planbarkeit von Speicherprojekten in einem investitionsfreundlichen Umfeld zu gewährleisten.
Baden-Württemberg: Rückschritt beim Windkraftausbau?
[15.04.2025] In Baden-Württemberg sorgt eine Formulierung im neuen Koalitionsvertrag zum Thema Windkraft für Irritationen. Verbände warnen vor einem Rückschlag für die Energiewende im Süden. mehr...
Koalitionsvertrag: Zustimmung und Kritik
[10.04.2025] Der Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD stößt in der Energiewirtschaft auf überwiegend positive Reaktionen. Die Verbände BDEW und VKU sowie die Stadtwerke-Kooperation Trianel sehen wichtige Signale für die Energiewende – fordern aber rasches Handeln und warnen vor kritischen Markteingriffen. mehr...
Rheinland-Pfalz: Weg frei für kommunale Wärmeplanung
[09.04.2025] Rheinland-Pfalz hat ein Ausführungsgesetz zur kommunalen Wärmeplanung verabschiedet. Es soll den Kommunen mehr Klarheit und Handlungsspielraum geben. Insbesondere kleinere Gemeinden können auf ein vereinfachtes Verfahren setzen. mehr...
BEE: Strombedarf bleibt hoch
[08.04.2025] Der BEE warnt vor einer Unterschätzung des Strombedarfs und übt Kritik an einer Aurora-Studie. mehr...
BDEW: Mehr Effizienz für Energiewende
[04.04.2025] Der BDEW fordert eine Kurskorrektur bei der Energiewende. Sie müsse effizienter, praxistauglicher und unbürokratischer werden. mehr...
Thüga: Kritik an Plänen der BNetzA
[02.04.2025] Die Pläne der Bundesnetzagentur zur Regulierung der Stromnetzbetreiber stoßen auf scharfe Kritik: Laut Thüga würden sie die Renditen drastisch senken und Investitionen in den Netzausbau erschweren. mehr...
Interview: Weiterbildung als Renditebringer
[31.03.2025] Die kommunale Versorgungswirtschaft ist vom Fachkräftemangel stark betroffen. Warum Weiterbildungsmaßnahmen gerade in dieser Situation eine strategische Notwendigkeit sind, erklärt Christina Zenke, Leiterin der VKU Akademie, im Interview mit stadt+werk. mehr...
Lausitz: Bewerbung als Net Zero Valley in Brüssel
[24.03.2025] Die Lausitz strebt an, Europas erstes Net Zero Valley zu werden. In Brüssel präsentierten Vertreter der Region gemeinsam mit den Staatssekretären Sachsens und Brandenburgs ihre Bewerbung für das EU-Programm, das saubere Technologien und nachhaltige Industrien fördert. mehr...
Metropolregion Nordwest: Förderung von Projekten zur Energietransformation
[12.03.2025] Die Metropolregion Nordwest fördert mit insgesamt 500.000 Euro sechs innovative Projekte zur Energietransformation. Dabei stehen der Einsatz Künstlicher Intelligenz, die Fachkräftegewinnung, der Netzausbau sowie die Akzeptanzsteigerung der Energiewende im Fokus. mehr...
VKU: Neustart der Energiewende gefordert
[11.03.2025] Der VKU fordert einen Neustart der Energiewende mit einem klaren Fokus auf Kosteneffizienz. In einem aktuellen Positionspapier schlägt der Verband konkrete Maßnahmen vor, um steigende Netzentgelte zu begrenzen, die Finanzierung der Wärmewende zu sichern und den Ausbau erneuerbarer Energien systemdienlicher zu gestalten. mehr...
Wärmewende: Verbände appellieren an neue Bundesregierung
[05.03.2025] Ein breites Bündnis von Verbänden fordert die Politik auf, die Wärmewende mit klaren und verlässlichen Rahmenbedingungen voranzutreiben. In einem gemeinsamen Appell drängen sie auf eine sozialverträgliche und praxistaugliche Strategie, um die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung zu beschleunigen. mehr...
Nordrhein-Westfalen: Förderung für Projekt zur Bioökonomie
[28.02.2025] Mit dem Transformationscluster BioökonomieREVIER erhält das Rheinische Revier eine zentrale Plattform für die Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft im Bereich der Bioökonomie. mehr...
EU: Stellungnahmen zum Clean Industrial Deal
[28.02.2025] Der von der EU-Kommission vorgestellte Clean Industrial Deal soll Europas Wettbewerbsfähigkeit stärken und die Industrie klimaneutral umgestalten. Unterschiedliche Stellungnahmen hierzu haben jetzt Thüga, Bitkom und BEE abgegeben. mehr...
BDEW: Verband fordert klare Energiepolitik
[24.02.2025] Nach der gestrigen Bundestagswahl zeichnet sich eine Koalition aus CDU/CSU und SPD ab. Die Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung, Kerstin Andreae, mahnt zügige Verhandlungen an und fordert eine entschlossene Energiepolitik. mehr...
dena: Klare Regeln für die Energiewende
[19.02.2025] Die Deutsche Energie-Agentur (dena) hat ein Impulspapier mit Empfehlungen für eine konsequente Energie- und Klimapolitik vorgelegt. Sie fordert verlässliche Rahmenbedingungen, eine bessere Abstimmung zwischen den politischen Ebenen und eine gesicherte Finanzierung der Energiewende. mehr...