AachenStart eines LoRaWAN-Projekts
In einem Gemeinschaftsprojekt haben der Netzbetreiber Regionetz, der Anbieter NetAachen und der kommunale IT-Dienstleister regio iT den Aufbau eines flächendeckenden Long Range Wide Area Network (LoRaWAN) für die StädteRegion Aachen beschlossen. Wie die Kooperationspartner in einer gemeinsamen Meldung mitteilen, ist es das Ziel, die Digitalisierung der Energiebranche voranzutreiben und die Überwachung des gesamten Netzes sowie neuer Komponenten effizienter zu gestalten. Das Projekt soll bis Ende 2025 abgeschlossen sein und alle netzdienlichen Anwendungsfälle der Regionetz im Netzgebiet abdecken.
Das LoRaWAN werde darüber hinaus auch Kommunen und Dritten, wie Wasserversorgern, zur Verfügung gestellt. Dies soll vernetzte Anwendungen und die breite Teilhabe von Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen ermöglichen.
Das Projekt ist Ende 2023 mit intensiver Netzplanung gestartet. Regionetz ist für die strategische Konzeption und Weiterentwicklung des Netzes verantwortlich, während regio iT die Planung, den Roll-out und den Betrieb der IoT-Plattform übernimmt. NetAachen unterstützt bei der Netzplanung, Errichtung und Wartung der Gateways.
Erste Anwendungsfälle wurden bereits identifiziert und mit den Kommunen der StädteRegion abgestimmt. So wurde im Mai 2024 das erste LoRaWAN-Gateway auf dem Dach des Handwerker Innovationszentrums Monschau (HIMO) errichtet. Weitere Gateways in Monschau sollen folgen. Das Netzwerk soll unter anderem für die spartenübergreifende Messwerterfassung von Energiezählern genutzt werden, was die Grundlage für das Energie-Management-System e2watch von regio iT bildet. Auch das Wasserwerk Perlenbach unterstützt das Vorhaben und testet die Auslesung von Wasserzählern via LoRaWAN.
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