Sonntag, 10. November 2024

TrianelStadtwerke-Kooperation feiert Jubiläum

[10.06.2024] Seit 25 Jahren begleitet Trianel Stadtwerke bei Transformationsprozessen, zunächst bei der Liberalisierung des Energiemarkts, heute bei der Energiewende und der Digitalisierung. Zur Trianel-Familie gehören heute 53 Gesellschafter und über 100 Stadtwerke als Kunden.
Die Stadtwerke-Kooperation Trianel feiert ihr 25-jähriges Bestehen.

Die Stadtwerke-Kooperation Trianel feiert ihr 25-jähriges Bestehen.

(Bildquelle: Trianel GmbH)

In der vergangenen Woche (8. Juni 2024) feierte die Aachener Stadtwerke-Kooperation Trianel ihr 25-jähriges Bestehen. Getreu dem Jubiläumsmotto „25 Jahre Verbundenheit“ gelte auch nach einem Vierteljahrhundert die Kernidee, die Interessen der Stadtwerke zu bündeln und gemeinsam die Herausforderungen der Energiewende zu meistern, heißt es in einer Pressemitteilung. „Unsere Erfolgsgeschichte verdanken wir hochmotivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, der loyalen Unterstützung unserer Gesellschafter und dem Vertrauen unserer Kunden“, beschreibt Sven Becker, Sprecher der Geschäftsführung von Trianel, die Historie des Unternehmens. Trianel habe es gewagt, neue Wege zu gehen und sich als Kind der Energiemarktliberalisierung als Energiehandelshaus zu etablieren. Mit ihrer Projektentwicklung habe Trianel den Transformationsprozess der Stadtwerke aktiv unterstützt.

Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit

Ursprünglich als Trianel European Energy Trading mit sieben Mitarbeitern gestartet, ermöglichte Trianel Stadtwerken den Zugang zum Großhandelsmarkt. Gründungsgesellschafter waren die Stadtwerke Aachen (STAWAG), die ASEAG Energie, die damaligen Niederrheinwerke Viersen und die niederländische Nutsbedrijven Maastricht. Heute zählt Trianel nach eigenen Angaben 53 Gesellschafter, neun Projektentwicklungsgesellschaften und über 100 Stadtwerke als Partner und Kunden. Rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tragen zum Unternehmenserfolg bei.
„Wir hatten den Anspruch, uns allen neuen Herausforderungen für Stadtwerke zu stellen“, sagt Sven Becker. Trotz großen Engagements sei dies nicht immer gelungen, weshalb Trianel ein Restrukturierungsprogramm durchgeführt habe, um sich auf die Bereiche Energiehandel und Projektentwicklung zu konzentrieren. Diese Konsolidierungsphase sei die wichtigste Reifeprüfung gewesen, die das Unternehmen erfolgreich bestanden habe, so Becker.

Fokus auf Energiehandel und Projektentwicklung

Trianel habe sich als führendes kommunales Handels- und Beschaffungshaus für Stadtwerke etabliert. Durch den Ausbau des europäischen Energiehandels und die Erweiterung der Dienstleistungen im Bereich der erneuerbaren Energien habe sich Trianel deutlich weiterentwickelt. Trianel-Geschäftsführer Oliver Runte betont: „Stadtwerke nutzen unsere Lösungen spürbar stärker, denn der Energiemarkt wird immer volatiler und anspruchsvoller. Mit unserem Midstream-Geschäft öffnen wir unseren Gesellschaftern und Kunden Türen zu neuen Chancen und Märkten.“
#bild2 Seit 2004 hat Trianel nach eigenen Angaben mehr als fünf Milliarden Euro in Erzeugungsanlagen investiert, davon über 60 Prozent in erneuerbare Energien. „Mit dem Aufbau eines Erzeugungsportfolios für Stadtwerke haben wir ein wichtiges zweites Standbein geschaffen“, so Sven Becker. Die Entwicklung von Wind- und Solarparks ist zu einem wichtigen Standbein von Trianel geworden. Auch international ist das Unternehmen aktiv, zum Beispiel mit der Trianel Energieprojekte Austria auf dem österreichischen Markt.

Treiber von Innovationen

Trianel gilt heute als zentraler Akteur der Energiewende und Innovator für Stadtwerke. Mit Projekten wie dem FlexStore, dem Digital Lab und dem Trendscouting entwickelt Trianel neue Ansätze und realisiert Synergien für die Weiterentwicklung der Stadtwerke. Christian Becker, Aufsichtsratsvorsitzender von Trianel, erklärt: „Dieser Innovationsgeist ist fest in der Unternehmens-DNA verankert und ein wesentlicher Bestandteil der Trianel-Kultur.“ Trianel sei für die Zukunft gut aufgestellt und verfolge Projekte zur Flexibilisierung des Energiesystems und zur Versorgungssicherheit. Dazu gehören die Planungen für einen Großbatteriespeicher am Standort des Trianel Steinkohlekraftwerks Lünen und einen dritten wasserstofffähigen Kraftwerksblock am Trianel Gaskraftwerk Hamm. Der Bau des Wasserstoffzentrums Hamm ist für 2026 geplant. Auch der Ausbau und die Flexibilisierung der Handelsplattform werden massiv vorangetrieben.



Stichwörter: Unternehmen, Trianel,


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