Umweltpreis Baden-WürttembergStadtwerke Karlsruhe gewinnen
Die Stadtwerke Karlsruhe haben zum zweiten Mal den Umweltpreis des Landes Baden-Württemberg für Unternehmen in der Kategorie Handel und Dienstleistungen gewonnen. Erstmals hatten die Stadtwerke im Jahr 2010 den Preis für ihre Umwelt- und Klimaschutzaktivitäten erhalten. „Dieser Preis wird an Unternehmen verliehen, die mutig und vorbildlich auf betrieblichen Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften setzen“, sagte Umweltminister Franz Untersteller. „Die nominierten Unternehmen und Preisträger sind Vorbilder. Sie beweisen eindrucksvoll unternehmerischen Mut sowie ökologische und soziale Verantwortung.“ Den Energie- und Rohstoffverbrauch im eigenen Unternehmen zu senken, stärke die eigene Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit. Bürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende Gabriele Luczak-Schwarz bekräftigte: „Ich freue mich mit den Stadtwerken über diesen außerordentlichen Erfolg. Er ist das Ergebnis jahrelanger intensiver Bemühungen um den Umwelt- und Klimaschutz.“ Das Engagement der Stadtwerke komme der gesamten Stadt zugute und helfe, die ehrgeizigen Klimaschutzziele zu erreichen. Der mit jeweils 10.000 Euro dotierte Preis wurde in vier verschiedenen Kategorien vergeben, insgesamt 51 Unternehmen hatten sich beteiligt. Das Preisgeld muss auch zukünftig in den betrieblichen Umweltschutz investiert werden. „Ich freue mich mit unserem Referat Umweltschutz und mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über diesen Sieg, denn letztendlich ist ein intensives Engagement für den Umwelt- und Klimaschutz nur möglich, wenn das gesamte Unternehmen dahinter steht“, betonte Stadtwerke-Geschäftsführer Karl Roth bei der Preisverleihung.
20 Jahre betrieblicher Umweltschutz
Zahlreiche Gründe hätten für die Verleihung des Preises an die Stadtwerke Karlsruhe gesprochen, so die Jury. Zunächst einmal seien die Stadtwerke Karlsruhe Umwelt-Management-Pioniere, die schon vor 20 Jahren ein systematisches Umwelt-Management-System eingeführt haben. Seither konnten mehr als 360 Umweltmaßnahmen angestoßen werden. Die ambitionierten Klimaschutzziele in Anlehnung an das Klimaschutzkonzept der Stadt habe weitere Punkte gebracht. Demnach wollen die Stadtwerke ihren Endenergieverbrauch und die CO2-Emissionen bis 2020 jährlich um zwei Prozent reduzieren und gleichzeitig den Anteil erneuerbarer Energien verdoppeln. Bei allen drei Zielen sei das Unternehmen auf einem guten Weg. Des Weiteren habe das Fernwärmekonzept und die Nutzung industrieller Abwärme aus der Minieralölraffinerie Oberrhein (miRO) überzeugt. Die Stadtwerke nutzen die Abwärme schon seit dem Jahr 2010 und bauen ihr Fernwärmenetz konsequent aus. 2015 habe bereits die zweite Stufe der Abwärmenutzung abgeschlossen werden können, so dass mittlerweile mehr als die Hälfte der Fernwärme aus der Raffinerie stammt. Dadurch habe die Karlsruher Fernwärme, die rund 20 Prozent der Karlsruher Wohnungen beheizt, einen sehr niedrigen Primärenergiefaktor von 0,26. Über 100.000 Tonnen CO2 würden über die Nutzung der Raffineriewärme pro Jahr vermieden. Einen weiteren Pluspunkt gab das im Jahr 2012 initiierte Projekt Klimafreundliches Stadtwerk, das in Zusammenarbeit mit dem Öko-Institut in Freiburg ins Leben gerufen wurde. Die Stadtwerke sind außerdem in der Exzellenzinitiative Klimaschutz der deutschen Wirtschaft, sanieren aktuell ihre Firmenzentrale energieeffizient und wollen dadurch künftig rund 30 Prozent Energie einsparen. Auch die Förderung klimafreundlicher Mobilität im Unternehmen durch Dienst-Pedelecs und Carsharing-Modelle habe die Jury überzeugt.
Langmatz: Weichenstellung für die Zukunft
[16.12.2024] Langmatz verstärkt sein Engagement im Energiesektor. Die Produktpalette in diesem Bereich soll deutlich erweitert werden. mehr...
Enervie: Stadtwerke Hemer gepachtet
[13.12.2024] Die Enervie-Gruppe pachtet langfristig den Geschäftsbetrieb der Stadtwerke Hemer. Start des Pachtmodells ist der 1. Januar 2025. mehr...
Stadtwerke Pforzheim: Künftig mit Doppelspitze
[12.12.2024] Ab Januar 2025 wird die SWP von einer Doppelspitze geleitet. Neben dem bisherigen Geschäftsführer Herbert Marquard übernimmt Aik Wirsbinna eine Mitgeschäftsführung. Die Entscheidung wurde jetzt einstimmig vom Aufsichtsrat des Unternehmens getroffen. mehr...
Hertener Stadtwerke: TSM-Zertifizierung erneut erhalten
[11.12.2024] Die Hertener Stadtwerke haben erneut die TSM-Zertifizierung für ihre Netze in den Bereichen Strom, Gas und Fernwärme erhalten. mehr...
Stadtwerke Bochum: Beteiligung an KI-Start-up
[10.12.2024] Die Stadtwerke Bochum beteiligen sich am KI-Start-up Unigy. Damit soll eine strategische Partnerschaft für die Energiewende begründet werden. mehr...
Hamburger Energienetze: Peter Wolffram übernimmt Geschäftsführung
[10.12.2024] Peter Wolffram hat ab dem 1. Dezember 2024 die Leitung des Ressorts „Unternehmen und Kunde“ bei den Hamburger Energienetzen angetreten. Er folgt auf Andreas Cerbe. mehr...
MVV: Clemens neuer Vorstandsvorsitzender
[05.12.2024] Mit Gabriël Clemens bekommt die MVV ab April 2025 einen neuen Vorsitzenden des Vorstands. mehr...
MVV: Preis für Nachhaltigkeit gewonnen
[03.12.2024] Die MVV wird für ihr Engagement für Klimaneutralität mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet. Damit wird die Vorreiterrolle des Unternehmens in den Bereichen Energieerzeugung und -handel gewürdigt. mehr...
Voltaris: Wechsel in der Geschäftsführung
[28.11.2024] Marcus Hörhammer übernimmt ab Januar 2025 eine leitende Rolle bei Voltaris. Er tritt die Nachfolge von Karsten Vortanz an, der nach über einem Jahrzehnt das Unternehmen verlässt. mehr...
Stadtwerke Gütersloh: Dietmar Spohn wird neuer Geschäftsführer
[28.11.2024] Die Stadtwerke Gütersloh haben Dietmar Spohn zum neuen Geschäftsführer bestellt. Er tritt die Nachfolge von Ralf Libuda an und wird die Geschäfte ab dem 1. Dezember für ein Jahr übernehmen. mehr...
Interview: Energiewende als Chance begreifen
[27.11.2024] Der Frankfurter Energieversorger Mainova will bis zum Jahr 2040 klimaneutral werden. Im stadt+werk-Interview erklärt der neue Vorstandsvorsitzende Michael Maxelon, wie das gelingen kann und welche Rahmenbedingungen dafür nötig sind. mehr...
Stadtwerke Jena: Geschäftsbericht für 2023 veröffentlicht
[25.11.2024] Die Stadtwerke Jena haben jetzt ihren Geschäftsbericht für 2023 veröffentlicht. Im Fokus stehen nachhaltige Investitionen, bedeutende Infrastrukturprojekte und das gesellschaftliche Engagement des Unternehmens. mehr...
Schleswig-Holstein: Dekarbonisierung mit 23 Stadtwerken
[19.11.2024] 23 Stadtwerke und das Energiewendeministerium Schleswig-Holsteins haben sich jetzt auf einen gemeinsamen Fahrplan zur Dekarbonisierung der Energieproduktion geeinigt. mehr...
Kleve/Goch: Hauswerke für Energiewende
[19.11.2024] Die Stadtwerke Kleve und die Stadtwerke Goch haben die gemeinsame Marke Hauswerke zur Förderung der Energiewende gegründet. mehr...
EnBW: Mit Investitionen auf Wachstumskurs
[13.11.2024] EnBW Energie Baden-Württemberg setzt auf nachhaltige Energieprojekte und meldet für die ersten neun Monate 2024 Investitionen von fast vier Milliarden Euro. Trotz eines Rückgangs beim operativen Ergebnis ist das Unternehmen für das Gesamtjahr zuversichtlich. mehr...