StudieStadtwerke auf Kooperationskurs
Die deutschen Energieversorger wollen zur Bewältigung der Energiewende verstärkt zusammenarbeiten. Zwei Drittel der Stadtwerke und Versorgungsunternehmen im kleinen und mittleren Segment streben Kooperationen an, um im zunehmenden Wettbewerb bestehen zu können. Dies ist das Ergebnis der „Kooperationsstudie Energie“ für welche die Beratungs- und Prüfungsgesellschaft Rödl & Partner bundesweit Entscheider in Stadtwerken befragt hat. Laut der Studie haben derzeit 62 Prozent der Unternehmen mögliche Kooperationsvorhaben bereits diskutiert oder sogar schon konkret ins Auge gefasst. Die Gründe für eine verstärkte Zusammenarbeit sind dabei vielfältig: Bei den externen Einflussfaktoren sind es vor allem der zunehmende Wettbewerb, regulatorische Risiken und die Notwendigkeit des Aufbaus neuer Geschäftsfelder. Zu den internen Treibern gehören fehlendes Know-how, Kosten- und Erlösdruck sowie Engpässe bei den Personalkapazitäten. Martin Wambach, Geschäftsführender Partner von Rödl & Partner, kommentierte die Studie so: „Die Energiewende ist ein radikaler Wendepunkt für die Versorgungswirtschaft in Deutschland. Der Wettbewerb um Kunden wird immer härter. Jetzt ist es Zeit, die Potenziale zu bündeln. Für die Stadtwerke ist eine verstärkte Kooperation der beste Weg.“ Die Kommunen müssten bereit sein, Einfluß abzugeben, wenn sie langfristig die Eigenständigkeit ihrer Stadtwerke wahren wollen, so Wambach.
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Lausitz: Bewerbung als Net Zero Valley in Brüssel
[24.03.2025] Die Lausitz strebt an, Europas erstes Net Zero Valley zu werden. In Brüssel präsentierten Vertreter der Region gemeinsam mit den Staatssekretären Sachsens und Brandenburgs ihre Bewerbung für das EU-Programm, das saubere Technologien und nachhaltige Industrien fördert. mehr...
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[12.03.2025] Die Metropolregion Nordwest fördert mit insgesamt 500.000 Euro sechs innovative Projekte zur Energietransformation. Dabei stehen der Einsatz Künstlicher Intelligenz, die Fachkräftegewinnung, der Netzausbau sowie die Akzeptanzsteigerung der Energiewende im Fokus. mehr...
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[11.03.2025] Der VKU fordert einen Neustart der Energiewende mit einem klaren Fokus auf Kosteneffizienz. In einem aktuellen Positionspapier schlägt der Verband konkrete Maßnahmen vor, um steigende Netzentgelte zu begrenzen, die Finanzierung der Wärmewende zu sichern und den Ausbau erneuerbarer Energien systemdienlicher zu gestalten. mehr...
Wärmewende: Verbände appellieren an neue Bundesregierung
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Nordrhein-Westfalen: Förderung für Projekt zur Bioökonomie
[28.02.2025] Mit dem Transformationscluster BioökonomieREVIER erhält das Rheinische Revier eine zentrale Plattform für die Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft im Bereich der Bioökonomie. mehr...
EU: Stellungnahmen zum Clean Industrial Deal
[28.02.2025] Der von der EU-Kommission vorgestellte Clean Industrial Deal soll Europas Wettbewerbsfähigkeit stärken und die Industrie klimaneutral umgestalten. Unterschiedliche Stellungnahmen hierzu haben jetzt Thüga, Bitkom und BEE abgegeben. mehr...
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dena: Klare Regeln für die Energiewende
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