Frankfurt am MainStadtverwaltung macht ÖKOPROFIT
Eine stadtinterne ÖKOPROFIT-Runde hat jetzt das Klimareferat der Stadt Frankfurt am Main durchgeführt. Es handelt sich dabei um ein Programm der Frankfurter Klimaallianz, die Ende 2019 von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen wurde und die Verankerung des Klimaschutzes und der Klimaanpassung im gesamten Verwaltungshandeln zum Ziel hat. Wie die Stadt in Hessen mitteilt, ermöglicht ÖKOPROFIT seit dem Jahr 2007 Unternehmen, Kommunen und sonstigen Einrichtungen mithilfe des Klimareferats in das Umwelt-, Energie- und Klima-Management einzusteigen. Die Projektteilnehmer sparen CO2 ein, reduzieren ihren Papierbedarf oder optimieren ihre Beleuchtung oder Heizung. ÖKOPROFIT setze den Prozess gemeinsam mit den teilnehmenden Organisationen auf und begleite ihn ein Jahr lang. Nach elf Runden mit externen Unternehmen haben nun erstmals ausschließlich Ämter, Referate und städtische Betriebe teilgenommen. Dazu zählen das Amt für Informations- und Kommunikationstechnik, das Brandschutz- und Rettungsdienstzentrum BKRZ, das Frauenreferat, das Gesundheitsamt, die Friedhöfe Bornheim, Enkheim und Westhausen, das Institut für Stadtgeschichte, das Jugend- und Sozialamt, das Kassen- und Steueramt, die Kinderzentren Bornweidstraße und Stieglitzenweg, das Museum für Moderne Kunst, die Städtischen Bühnen, die Tourismus + Congress GmbH und der Zoo. Insgesamt verteilen sich diese auf 16 Standorte, was ein Rekord seit dem Start des Programms sei.
Erfolge mit Strahlkraft
Einen Erfolg verzeichnete beispielsweise das Amt für Informations- und Kommunikationstechnik. Nach Angaben der Stadt konnte es den Energieverbrauch für die Server-Kühlung signifikant senken. Das Brand- und Rettungsdienstzentrum habe eine energetische Dachsanierung begonnen. Jedes teilnehmende Haus konnte außerdem den Stromverbrauch durch Umrüstung auf LED-Beleuchtung reduzieren. Alle haben ihr Ziel, Klimaschutz und Nachhaltigkeit in der Stadtverwaltung mit konkreten Maßnahmen zu verankern, erreicht. Wie die Stadt weiter berichtet, sparen die Standorte der vergangenen Projektrunde 410.440 Kilowattstunden Strom, 88.500 Kilowattstunden Wärme und etwa 150 Tonnen Treibhausgase. Die in der Projektlaufzeit erreichte Kosteneinsparung betrage über 150.000 Euro. Darüber hinaus seien Maßnahmenpakete für die nächsten Jahre entwickelt worden.
„Die erzielten Ergebnisse begeistern mich, denn sie gehen weit über die reinen Einsparzahlen hinaus”, sagt Klima- und Umweltdezernentin Rosemarie Heilig. „Wir konnten zu unterschiedlichen Themenfeldern praxisnahe Lösungen erarbeiten, die andere Ämter und Liegenschaften übernehmen können. Auch wurden Themen mit großer Strahlkraft aufgegriffen, wie zum Beispiel der Umgang mit angemieteten Liegenschaften. Dieser Programmdurchlauf von ÖKOPROFIT hat unsere Erwartungen mehr als erfüllt und bestätigt unsere Entscheidung, auf diese Weise die Verankerung des Klimaallianz-Beschlusses in der städtischen Verwaltung anzugehen.“ Eine Broschüre mit der Darstellung der Maßnahmen und Ergebnisse aller teilnehmenden Ämter, Referate und städtischen Betriebe ist beim Klimareferat erhältlich.
Freiburg: Stadt tauscht 3.500 Leuchten aus
[10.10.2024] Die Stadt Freiburg modernisiert ihre Straßenbeleuchtung. Ab dem 14. Oktober werden 3.500 Leuchten auf umweltfreundliche LED-Technik umgerüstet. Damit spart die Kommune 73 Prozent Strom und reduziert den CO₂-Ausstoß erheblich. mehr...
dena-Studie: Milliarden für klimaneutrale Sanierung
[11.09.2024] Die Deutsche Energie-Agentur (dena) hat in einer neuen Studie den Finanzierungsbedarf für die energetische Sanierung aller öffentlichen Gebäude in Deutschland auf ein klimaneutrales Niveau bis 2045 berechnet. Demnach werden jährlich rund sechs Milliarden Euro benötigt. mehr...
Rheinland-Pfalz: Eifelpipeline in Betrieb
[05.09.2024] Mit der offiziellen Inbetriebnahme des Regionalen Verbundnetzes Westeifel, auch bekannt als Eifelpipeline, wurde jetzt ein bundesweit einzigartiges Infrastrukturprojekt gestartet. Das Vorhaben integriert Trinkwasser- und Energieversorgung sowie Digitalisierung in einem System. mehr...
Effiziente Gebäude: Konferenz zum nachhaltigen Bauen
[03.09.2024] ZEBAU veranstaltet am 16. September 2024 die Fachkonferenz Effiziente Gebäude 2024 in Hamburg. Im Fokus stehen nachhaltige und energieeffiziente Baukonzepte, die zur Erreichung der Klimaziele beitragen sollen. mehr...
WE-EF Leuchten: Neue Solarleuchten vorgestellt
[09.08.2024] Mit der Erweiterung der AFL100-Serie um zwei innovative Solarlösungen bietet WE-EF Leuchten moderne und umweltfreundliche Beleuchtungslösungen für Städte und Gemeinden. Die neuen Modelle punkten mit Nachhaltigkeit, hoher Lichtqualität und einfacher Installation. mehr...
Gummersbach: Energie und Kosten sparen
[08.08.2024] Die Stadt Gummersbach will mit Unterstützung von Engie Deutschland den Energieverbrauch städtischer Gebäude senken und so rund 800.000 Euro einsparen. Das Energiespar-Contracting startet im Sommer 2025 und läuft über zehn Jahre. mehr...
Rheinland-Pfalz: Förderung für energetische Sanierung
[01.08.2024] Die Stadt Diez erhält rund 2,2 Millionen Euro Fördermittel für die umfassende energetische Sanierung einer Sporthalle. Die rheinland-pfälzische Klimaschutz- und Energieministerin Katrin Eder hat jetzt den Förderbescheid übergeben. mehr...
Bayreuth: Partnerschaft von Stadt und Umland
[31.07.2024] Die Agentur für Erneuerbare Energien zeichnet im Juli die Region Bayreuth als Energie-Kommune des Monats aus. mehr...
Klimafreundliches Bauen: Abschied von Energiedinosauriern
[24.07.2024] Die Zahl der Plusenergiehäuser ist noch relativ gering. Die meisten Gebäude sind Energiefresser. Die kommunale Wärmeplanung kann hier für Klarheit sorgen. Wichtig ist auch, Immobilien als Teil eines Netzwerks aus Gebäuden, Straßen und grünen Energiequellen zu sehen. mehr...
energielenker: Smarter Energiemanager
[11.07.2024] Das Unternehmen energielenker präsentiert mit Enbas einen selbstlernenden Energiemanager, der die Energieströme in Gebäuden optimal steuert. Dank integrierter KI-Algorithmen analysiert Enbas das Nutzungsverhalten und die Stromerzeugung. mehr...
enercity: Biomethan-BHKW für Kohleausstieg
[19.06.2024] enercity nimmt ein Biomethan-Heizkraftwerk in Betrieb. Damit rückt der Kohleausstieg in Hannover näher. Die hochflexible Anlage für Spitzenlast produziert erneuerbare Wärme und erneuerbaren Strom. mehr...
Trier: Einheitliche LEDs senken CO2-Ausstoß
[14.06.2024] Seit dem Jahr 2016 stellen die Stadtwerke in Trier die Straßenbeleuchtung auf LED um. Über 78 Prozent der vormals unterschiedlichsten Leuchtentypen sind mittlerweile umgerüstet, der Stromverbrauch hat sich dadurch mehr als halbiert. mehr...
Mainova: Marktstart für smartes Monitoring
[11.06.2024] Mainova AG und der ABG Frankfurt wollen mit Heatral für effiziente Heizanlagen sorgen. mehr...
ITC AG: Brühl nutzt Energie-Management
[30.05.2024] Bereits seit dem Jahr 2021 nutzt die Stadt Brühl die Energie-Managementsoftware von ITC. Mittlerweile hat die Stadt rund 500 Hauptzähler und deren Untermessungen in das Energie-Management eingebunden. mehr...
Wolfsburg: Auf den Blackout vorbereitet
[08.05.2024] Mit 38 Bevölkerungsschutzleuchttürmen ist die Stadt Wolfsburg jetzt auf das Szenario eines Blackouts vorbereitet. Mithilfe der Leuchttürme besteht die Möglichkeit, via Digitalfunk einen Notruf an die Feuerwehr, Polizei oder den Rettungsdienst abzusetzen. mehr...