FreiburgStadt tauscht 3.500 Leuchten aus

Rund 3.500 Straßenleuchten will die Stadt Freiburg auf moderne LED-Technik umstellen. Wie die Kommune in Baden-Württemberg mitteilt, beginnt das Garten- und Tiefbauamt (GuT) am 14. Oktober 2024 mit den Umrüstungsmaßnahmen. Die neuen Leuchten sollen dazu beitragen, den Stromverbrauch der Stadt signifikant zu senken. Pro Jahr werden voraussichtlich 900.000 Kilowattstunden eingespart, was einer Reduktion des Energieverbrauchs um 73 Prozent entspricht. Außerdem werden jährlich 400 Tonnen weniger CO₂ in die Atmosphäre abgegeben. „Die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf moderne LED-Technik ist ein bedeutender Schritt hin zur klimaneutralen Stadt“, sagt Baubürgermeister Martin Haag. „Mit dieser umweltfreundlichen Technologie senken wir nicht nur den Energieverbrauch, sondern auch die Betriebskosten – eine echte Win-win-Situation.”

Neben den positiven Auswirkungen auf das Klima bietet die neue Technologie auch Vorteile für die Natur, heißt es vonseiten der Stadt. Die LED-Leuchten sind so konstruiert, dass sie das Licht gezielt auf die Straßen lenken und unnötige Lichtstreuung vermeiden. Dadurch wird die nächtliche Umgebung weniger gestört, was vor allem Insekten und andere nachtaktive Tiere schützt. Zudem bleiben die Leuchten mit einer Oberflächentemperatur von maximal 40 Grad so kühl, dass Insekten beim Kontakt mit ihnen nicht verenden.

Die Arbeiten, die bis Ende Februar 2025 abgeschlossen sein sollen, werden in mehreren Stadtteilen gleichzeitig durchgeführt. In der ersten Phase werden Hochdorf und Landwasser umgerüstet, danach folgen Brühl, Lehen, Mooswald und abschließend Zähringen, wo der Aufwand wegen zahlreicher Bogenleuchten besonders hoch ist.

Die Kosten für die neuen Leuchten und deren Installation belaufen sich auf insgesamt 1,8 Millionen Euro. In den kommenden Jahren sollen auch die restlichen Stadtteile Freiburgs auf die LED-Technik umgestellt werden.