TEAGStabil arbeiten im Krisenmodus
Die Unternehmen der Thüringer Energieversorgung (TEAG-Gruppe) haben ihre Tätigkeit vollständig auf die weitreichenden Einschränkungen der Corona-Pandemie umgestellt. Der Betrieb in den Kraftwerken, die Netzführung im Strom- und Gasnetz oder die Funktion der Glasfasernetze ist laut TEAG unverändert stabil. Auch die Versorgung mit Material, technischem Zubehör und Ersatzteilen etwa für erforderliche Reparaturen in den Netzen sei durch das eigene Zentrallager gesichert. „Wir haben binnen kürzester Zeit das gesamte Unternehmen den Corona-Bedingungen angepasst“, erklärte TEAG-Vorstandssprecher Stefan Reindl am 27. März 2020 bei der Aufsichtsratssitzung zum TEAG-Jahresabschluss 2019. Der Großteil der Mitarbeiter arbeite im Homeoffice. Die TEAG-IT habe dazu in kürzester Zeit die notwendigen Voraussetzungen geschaffen. Für Monteure und Techniker würden die Regelungen und Abläufe ergänzt, damit sie ihre Tätigkeiten im Netz auch unter Einhaltung des gesetzlichen Kontaktverbots sicher fortführen könnten. Auch für eine mögliche Verschärfung der Situation durch die Corona-Pandemie sei das Unternehmen gerüstet.
Die Umsatzerlöse des TEAG-Konzerns betrugen 2019 insgesamt 1,848 Milliarden Euro – ein Anstieg um rund 140 Millionen Euro gegenüber dem Jahr 2018. Der Jahresüberschuss steigerte sich mit 77,3 Millionen Euro um zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der TEAG-Aufsichtsrat empfahl in seiner Sitzung den kommunalen Aktionären, aus dem Bilanzgewinn der TEAG Thüringer Energie AG wie im Vorjahr eine Dividende von 20 Euro pro Aktie auszuschütten. Die Ausschüttung erfolgt im Sommer.
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