BerlinSpitze beim CO2-Sparen
Berlin, Bremen und Hamburg machen vor, wie CO2-sparendes Heizen geht. Aus einer aktuellen Datenerhebung des Energieunternehmens E.ON geht hervor, dass die deutschen Stadtstaaten im Vergleich der Bundesländer die geringsten CO2-Emissionen pro Kopf beim Heizen aufweisen. Berlin belegt hier den ersten Platz, dicht gefolgt von Bremen und Hamburg. Mit durchschnittlich nur 1,3 Tonnen CO2 pro Kopf in Berlin, knapp 1,4 Tonnen in Bremen und 1,5 Tonnen in Hamburg liegen die drei Städte sogar deutlich unter dem deutschen Durchschnitt von zwei Tonnen CO2 pro Kopf für Raumwärme, wie Daten des Umweltbundesamts belegen.
Die Ergebnisse, die mithilfe der digitalen Wärmekarte von E.ON ermittelt wurden, spiegeln das große Potenzial wider, das im Einsatz effizienter Heiztechnologien und in der Sanierung des Gebäudebestands liegt. Insbesondere der Einsatz von Wärmepumpen kann den CO2-Fußabdruck deutlich reduzieren. Laut dem Statistischen Bundesamt ist Heizen für etwa zwei Drittel der CO2-Emissionen im Wohnbereich verantwortlich. So kann eine vierköpfige Familie, die in einem neu gebauten Mehrfamilienhaus auf 100 Quadratmetern wohnt, ihren CO2-Fußabdruck beim Heizen mit einer Wärmepumpe auf eine Vierteltonne pro Kopf senken.
Würden alle Hausbesitzer in Deutschland auf Wärmepumpen oder andere nachhaltige Heizsysteme umsteigen, wäre laut E.ON-Zukunftsindex eine Reduktion der CO2-Emissionen um fast 30 Millionen Tonnen jährlich möglich – etwas mehr als die jährlichen CO2-Emissionen Dänemarks im Jahr 2022.
Mit der Entwicklung und Bereitstellung einer digitalen Wärmekarte unterstreicht E.ON die Bedeutung von Transparenz und Zugänglichkeit von Daten für die Wärmewende. Die Wärmekarte bietet einen umfassenden Überblick über Wärmebedarf, CO2-Emissionen, Heiztechnologien und Sanierungsraten im Gebäudebestand auf einer flächendeckenden und interaktiven Plattform.
Dabei wird deutlich, dass Berlin, Hamburg und Bremen bereits verstärkt auf umweltfreundliche Heizmethoden setzen und damit überdurchschnittliche CO2-Einsparungen erzielen. Die Daten ermöglichen es nicht nur Kommunen, sondern auch Bürgern sowie Unternehmen, den Fortschritt der Wärmewende vor Ort detailliert zu verfolgen und aktiv an der Gestaltung einer nachhaltigen und klimafreundlichen Wärmeversorgung mitzuwirken.
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