Freitag, 27. Dezember 2024

BremerhavenSpatenstich für Wasserstoffprojekt

[26.04.2023] Im Rahmen des HY.City.Bremerhaven Wasserstoffprojekts werden unter anderem eine Zwei-Megawatt-Wasserstoffproduktionsanlage und eine öffentliche Tankstelle gebaut, um grünen Wasserstoff für den Verkehrssektor bereitzustellen. Der Spatenstich für diese Projekte wurde jetzt gesetzt.
Spatenstich für das Wasserstoffprojekt der Hy.City.Bremerhaven.

Spatenstich für das Wasserstoffprojekt der Hy.City.Bremerhaven.

v.l.: Andreas Wellbrock, Geschäftsführer der Hy.City.Bremerhaven; Oberbürgermeister Melf Grantz; André Steinau, Geschäftsführer Hy.City.Bremerhaven; Robert Haase, Geschäftsführer BremerhavenBus

(Bildquelle: GP JOULE)

In Bremerhaven wurde jetzt der Spatenstich für das Wasserstoffprojekt von HY.City.Bremerhaven gesetzt. Wie die GP Joule Gruppe mitteilt, sollen zwei der Projektstandorte bereits im Sommer dieses Jahres fertig sein. Die Errichtung der Zwei-Megawatt-Wasserstoffproduktionsanlage am Grauwallring und der Bau der öffentlichen Tankstelle am Standort Zur Hexenbrücke bildeten wichtige Meilensteine in der Realisierung des regionalen grünen Wasserstoffprojekts in Bremerhaven, für dessen Umsetzung eigens HY.City.Bremerhaven gegründet wurde. Mit dieser Pionierarbeit werde in Bremerhaven ein lokales Wasserstoff-Ökosystem entstehen und klimaneutraler Kraftstoff für den Verkehrssektor geliefert.
Die öffentliche Wasserstoff-Tankstelle neben dem Betriebsgelände von BremerhavenBus werde mithilfe mobiler Speicher direkt mit ausreichend grünem Wasserstoff aus der Produktionsanlage am Grauwallring versorgt. An den 350 und 700-bar-Zapfsäulen könnten zukünftig Pkws, Lkws und Busse den regional produzierten Wasserstoff tanken.
Als feste Abnehmer des regional erzeugten Wasserstoffs seien zunächst sieben Wasserstoffbusse im Bremerhavener Nahverkehr eingeplant. Drei davon würden bereits seit Ende 2022 durch BremerhavenBus betrieben. Im nächsten Schritt solle die Zahl der Busse auf mindestens zehn steigen. Die Kapazität der geplanten Elektrolyse-Anlage reiche für eine tägliche Betankung von bis zu 34 Bussen.
Den Strom, der für die Herstellung des Wasserstoffs benötigt wird, erzeugten Windenenergie-Anlagen im Industriegebiet Speckenbüttel. Die Wasserstoffbusse, die künftig von BremerhavenBus im Linienverkehr eingesetzt werden, fahren also CO2-frei. Außerdem seien sie bei gleicher Reichweite und einer ähnlich kurzen Tankzeit deutlich leiser als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren. Ihr Einsatz verbessere also nicht nur die Klimabilanz des öffentlichen Nahverkehrs in Bremerhaven, sondern sorge insgesamt für eine bessere Luft und weniger Verkehrslärm in der Stadt.





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