denaSonnige Beratung für China

In Zusammenarbeit mit der chinesischen Gesellschaft für erneuerbare Energien CRES und dem Forschungsinstitut des staatlichen Netzbetreibers SGERI wird die Deutsche Energie-Agentur (dena) laut eigenen Angaben untersuchen, wie die zunehmende Einspeisung aus Photovoltaikanlagen in das chinesische Stromnetz integriert werden kann. Einen entsprechenden Vertrag haben jetzt der CRES-Vorstandsvorsitzende Shi Dinghuan und dena-Geschäftsführer Stephan Kohler in Peking unterzeichnet. Für das Projekt wird die dena zunächst die Erfahrungen mit der Integration von Photovoltaik in das Stromversorgungsnetz in Deutschland erfassen. Dazu gehöre die Analyse der politischen Rahmenbedingungen, Gesetze und Vorschriften sowie eine Übersicht über technische Regelungen zur Netz- und Systemintegration von Photovoltaik. Nach einem Vergleich mit der Ausgangssituation und den spezifischen Herausforderungen in China wird die dena Handlungsempfehlungen für den weiteren Ausbau und die Netzintegration der Photovoltaik in dem Land entwickeln. Wie die dena weiter mitteilt, haben Chinas Staatsrat und das Kabinett im Juli 2013 beschlossen, die Ziele für den Solarausbau heraufzusetzen. Bis 2015 soll die installierte Kapazität der Photovoltaikanlagen von derzeit unter 10.000 Megawatt (MW) auf insgesamt 35.000 MW wachsen. Bislang waren 21.000 MW geplant.