MannheimSonnenenergie vom Schuldach

Den ganzen Tag auf dem Dach liegen und Sonne tanken – das tun die 184 monokristallinen Hochleistungsmodule auf der Gretje-Ahlrichs-Schule in Mannheim.
(Bildquelle: BBS Mannheim / Foto: Nikola Haubner)
BBS Bau- und Betriebsservice hat jetzt im Auftrag der Stadt Mannheim eine Photovoltaikanlage auf dem Dach der Sporthalle der Gretje-Ahlrichs-Schule im Stadtteil Mannheim-Gartenstadt fertiggestellt. Wie die Stadt berichtet, wird damit ein Großteil des Stromverbrauchs selbst erzeugt. Zukünftig solle eine CO2-Menge von 44 Tonnen im Jahr eingespart werden. Der erzeugte Strom, der nicht selbst genutzt wird, werde in das Mannheimer Stromnetz eingespeist.
Durch die Beschlussvorlage „Klimaneutralität. Dringlichkeitsplan zur Beschleunigung von Klimaschutzmaßnahmen“, die der Gemeinderat im Dezember 2019 beschlossen hatte, habe sich die Stadt Mannheim zu einer konsequenten und beschleunigten Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen auf lokaler Ebene verpflichtet. Mit dem Dringlichkeitsplan seien unter anderem zusätzliche finanzielle Mittel in Höhe von zehn Millionen Euro über insgesamt vier Jahre in Form eines Klimafonds bereitgestellt worden. Der Klimafonds sei ein Budget zur Beschleunigung von städtischen Maßnahmen zur Reduktion der CO2-Emissionen durch die Verwaltung der Stadt Mannheim und ihrer Gesellschaften.
Bildungsbürgermeister Dirk Grunert betont: „Klimaschutz ist eine unserer großen Herausforderungen. Ich freue mich, dass wir nun mit der PV-Anlage auf der Turnhalle der Gretje-Ahlrichs-Schule einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Umweltschutz gehen können. Im Zuge von Neubaumaßnahmen und Sanierungen sehen wir daher standardmäßig die Errichtung einer PV-Anlage vor.“
Peter Doberass, Geschäftsführer der BBS, ergänzt: „Der Neubau der Sporthalle und Mensa der Gretje-Ahlrichs-Schule bietet sich bestens für die Nutzung einer Photovoltaikanlage an. Wir können mit der modernen Anlage nun dieses Gebäude mit Sonnenenergie versorgen und sparen somit eine Menge klimaschädliches CO2 ein.“
Angaben der Stadt Mannheims zufolge sind nun 184 monokristalline Hochleistungsmodule mit je 375 Watt peak verbaut. Eingespeist werde die Energie über drei Wechselrichter. Der Jahresertrag werde bei etwa 69.000 Kilowattstunden liegen. Die Investitionskosten haben bei 185.000 Euro gelegen. Der Betrag werde aus dem Solarfonds der Stadt gedeckt.
Als nächstes solle eine Photovoltaikanlage auch auf der Vogelstangschule in Betrieb genommen werden. 35 Schulen seien bereits in den 2000er Jahren mit einer PV-Anlage ausgestattet worden, die von externen Firmen betrieben werden. Im Rahmen der Dekarbonisierungsstrategie der Stadt Mannheim werde die Zusammenarbeit mit der sMArt City Mannheim, einer gemeinsamen Tochter der Stadt und der MVV Energie, intensiviert. Ziel sei es, die Dachflächen, die auf den Schulen für die Installation einer PV-Anlage infrage kommen, zeitnah mit Anlagen auszustatten. Gerade große Dachflächen, wie sie auf Schulgebäuden häufig zu finden sind, eignen sich hierfür hervorragend.
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