BSW-SolarSolarparks vor dem Aus?

Droht der Solarindustrie der Niedergang? Der Bundesverband Solarwirtschaft warnt in einer Stellungnahme vor dem Ende des Ausbaus neuer Solarparks.
(Bildquelle: Reiner Borchert / pixelio.de)
Ab 2014 könnte es in Deutschland zu einem weiteren Einbruch beim Ausbau von Solarkraftwerken auf Freiflächen kommen. Davor hat der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) in einer Pressemitteilung gewarnt. „Wenn nicht schnell politisch nachjustiert wird, dürfte der für die Energiewende so wichtige Ausbau der Solarparks in den nächsten zwei Jahren nahezu vollständig zum Stillstand kommen“, sagt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar. Als Grund nannte der Verband die weitere Absenkung der Förderung unter die Zehn-Cent-Marke. Ab 2014 wird die Einspeisevergütung für Solarstrom aus neu errichteten großen Solarparks nur noch 9,47 Cent je Kilowattstunde betragen. Seit der Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) im Jahr 2012 sind nur noch Solarparks mit einer Spitzenleistung von maximal zehn Megawatt förderfähig, jedes Kilowatt darüber hinaus wird nicht vergütet. Zudem sind nur bestimmte Flächen, beispielsweise auf ehemaligen Militärgeländen oder an Bahnstrecken, für förderfähige Solarparks nutzbar. BSW-Solar fordert daher die Politik zum Handeln auf. „Die neue Bundesregierung muss schnell dafür sorgen, dass Investitionen in Solarkraftwerke wieder rentabel werden“, sagt Körnig. Die im Koalitionsvertrag geplante Pilot-Ausschreibung für 2016 sei ein „schlechtes Trostpflaster“ und käme zu spät. Bis dahin hätten sich viele Firmen zurückgezogen. Ein Aus bei den Solarparks hätte weitreichende Folgen für die Energiewende in Deutschland, würde diese teurer und ineffizienter machen und verlangsamen, so Körnig weiter.
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