Donnerstag, 21. November 2024

Kreis UnnaSolardachkataster zeigt Potenzial

[24.08.2017] Lohnt sich eine Solaranlage auf dem Dach? Und wo sollte sie installiert werden? Antworten auf diese Fragen finden Hausbesitzer im Kreis Unna ab sofort auf der kreiseigenen Internet-Seite.
Das Solardachkataster ist auf der Website des Kreises Unna im Bereich Kreis & Region – Kreisverwaltung – Natur und Umwelt zu finden.

Das Solardachkataster ist auf der Website des Kreises Unna im Bereich Kreis & Region – Kreisverwaltung – Natur und Umwelt zu finden.

(Bildquelle: www.kreis-unna.de)

Wie groß das Potenzial für eine Solaranlage auf dem eigenen Haus ist, können die Bürger im Kreis Unna über das neue Solardachkataster auf der Website des Kreises nachprüfen. Wie der nordrhein-westfälische Kreis mitteilt, wird mit wenigen Klicks auf einer interaktiven Karte angezeigt, ob sich das eigene Hausdach für die Nutzung der Sonnenenergie zur Stromerzeugung oder Warmwasserbereitung eignet. Eine erste Einschätzung dazu gibt der Wirtschaftlichkeitsrechner. Unter Berücksichtigung von Dachflächengröße, Ausrichtung, Neigung, Verschattung durch umliegende Bäume und Bauwerke und der mittleren Sonneneinstrahlung kann auf der Website die energetische Nutzung der Dachflächen berechnet werden. Nachzulesen sind dort auch die ersten Schritte zur eigenen Solaranlage.
Die Ergebnisse der internetgestützten Potenzialanalyse müsse allerdings durch einen qualifizierten Fachberater vor Ort überprüft werden, meldet der Kreis Unna. Dieser kann zudem über mögliche Förderprogramme informieren. Die Daten für das flächendeckende Solardachkataster stellen der Regionalverband Ruhr (RVR), das Geonetzwerk metropoleRuhr und das Land NRW auf Basis von Befliegungsdaten zur Verfügung. Weiterer Projektpartner ist das Unternehmen tetraeder.solar. Die Auswertung zeige großes Potenzial, heißt es in der Meldung: Rund eine Million Gebäude sind für die Nutzung der Sonnenenergie geeignet, also fast jedes zweite Dach in der Metropole Ruhr. Wenn alle diese Flächen in Zukunft genutzt würden, könnte umgerechnet der Strombedarf von mehr als sieben Millionen Einwohnern gedeckt werden.





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