Stadtwerke JenaSmarte Tochter jenergie startet

Die jenergie-Geschäftsführer Tobias Wolfrum (links) und Gunar Schmidt starten mit der neuen Tochter der Stadtwerke Jena für smarte Services durch.
(Bildquelle: Stadtwerke Jena / Jürgen Scheere)
Anfang Januar 2021 hat die jenergie als 100-prozentige Tochtergesellschaft der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck ihr operatives Geschäft aufgenommen. Ziel der Gesellschaft ist es laut den Stadtwerken, die Energiewende aktiv zu gestalten sowie innovative Ideen, Services und Konzepte für smarte Quartiere und deren Bewohner zu entwickeln. Diese sollen perspektivisch der ganzen Stadt und Region zugutekommen. Dafür übernehme jenergie die Regie im Modellprojekt Smartes Quartier Jena-Lobeda und nutze die Erkenntnisse daraus: Aktuell saniert das kommunale Wohnungsunternehmen jenawohnen in der Ziegesarstraße circa 270 Wohnungen – 143 davon mit Mietpreisbindung als Sozialwohnungen – und stattet sie mit Smart-Home-Anwendungen aus. Darüber hinaus können die Mieter auf Serviceangebote zu Energie, Gesundheit, Mobilität, Logistik und Einkauf sowie verschiedene Kommunikationsmöglichkeiten zugreifen. Alle Leistungen dienen dazu, Mieter im Alltag zu entlasten und ihnen eine höhere Lebensqualität zu bieten. Die Lerneffekte aus dem Modellprojekt sollen der Grundstein dafür sein, vernetzte Technologien und innovative Produkte in weiteren Quartieren von jenawohnen und anderen Wohnungsgesellschaften in und um Jena anzubieten, berichten die Stadtwerke. Durch Angebote in den Bereichen Energiesparen, nachhaltige Mobilität und Ressourcenschonung soll außerdem die Energie- und Klimawende in Wohnquartieren vorangetrieben werden.
jenergie nimmt ihr Geschäft mit einer Doppelspitze auf. jenawohnen-Geschäftsführer Tobias Wolfrum und Gunar Schmidt, Geschäftsführer Stadtwerke Jena Netze, bündeln in der neuen GmbH ihre langjährigen Erfahrungen in der Wohnungs- und Energiewirtschaft. Sie wurden vom Aufsichtsrat der Stadtwerke Energie Jena Pößneck zunächst bis Oktober 2025 als jenergie-Geschäftsführer bestellt. „Die klassischen Stadtwerke entwickeln sich vom Energieversorger zum Rund-um-Versorger, der auch außerhalb des Kerngeschäfts für seine Kunden da ist. jenergie ist unsere Innovationsschmiede, die uns dieser neuen Rolle näherbringt“, sagt Schmidt. „Die kommenden Monate werden uns zeigen, welche enormen Vorteile der smarte Quartiersansatz für Mieter und Vermieter bieten kann“, erklärt Wolfrum. Erster Ansatz für ein Geschäftsmodell ist eine digitale Mieterplattform, die aktuell gemeinsam mit der EnBW Energie Baden-Württemberg für das Smarte Quartier Jena-Lobeda entwickelt wird, heißt es in der Meldung der Stadtwerke weiter. Über diese können sich Mieter und Vermieter austauschen, Mieter untereinander vernetzen und alle Serviceangebote des Smarten Quartiers einfach steuern oder abrufen.
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