EnBW / Stadtwerke JenaSmarte Partnerschaft für Lobeda
EnBW und die Stadtwerke Jena haben eine strategische Partnerschaft für den Aufbau einer digitalen Plattform des smarten Quartiers Jena-Lobeda unterzeichnet.
v.l.: Gunar Schmidt, GF Stadtwerke Jena Netze; Tobias Wolfrum, GF jenawohnen; Stefanie von Adrian-Werburg und Verena Gehrmann-Linnerth, beide EnBW
(Bildquelle: Stadtwerke Jena / Jürgen Scheere)
Die Stadtwerke Jena Gruppe saniert und entwickelt circa 270 Wohneinheiten von Thüringens größter Wohnungsgesellschaft jenawohnen im Stadtteil Lobeda zu einem „Smarten Quartier der Zukunft“. Wie das Unternehmen EnBW Energie Baden-Württemberg mitteilt, wird bis Jahresende 2023 die Sanierung der Gebäude in der Ziegesarstraße 9 bis 19 in drei Bauabschnitten umgesetzt. Alle Wohnungen werden mit smarten Funktionen ausgestattet, die sich beispielsweise um Energiesteuerung, telemedizinische Anwendungen sowie Mobilitäts- und Logistikangebote drehen. Durch innovative digitale Lösungen wolle die Stadtwerke Jena Gruppe neue Formen des Zusammenlebens mit hoher Lebensqualität und engerer Vernetzung der Einwohner schaffen.
Basis für das Smarte Quartier Jena-Lobeda bilde eine zentrale digitale Plattform, die alle künftigen smarten Services bündelt und für die unterschiedlichen Anwender abrufbar macht. Die Konzeption und Umsetzung der Plattform übernehme die EnBW, die als Energie- und Infrastrukturdienstleister ihre Erfahrung in der Entwicklung von Quartieren und deren Digitalisierung einbringt. Gemeinsam mit der Stadtwerke Jena Gruppe werde die Quartiersplattform an die Bedürfnisse vor Ort angepasst und anhand der Mieterbedürfnisse weiterentwickelt. Den Vertrag für die strategische Partnerschaft haben die beteiligten Parteien in der ersten Septemberwoche in Jena unterzeichnet. Die von der EnBW zu entwickelnde Quartiersplattform soll standardisierte, offene Schnittstellen zur Anbindung und Weiterentwicklung vielfältiger Services bereitstellen und flexibel erweiterbar sein. Geplant sei derzeit, über die Plattform im Smarten Quartier Jena-Lobeda wesentliche Aspekte des Lebens zu digitalisieren, zu vernetzen und zu vereinfachen. Beispielsweise sollen die Bewohner Smart-Home-Anwendungen nutzen und Licht, Heizung und Video-Klingel zentral über ein Tablet oder Smartphone steuern, welche die Haustür öffnen und den Energieverbrauch darstellen können. Die Quartiersplattform für das Smarte Quartier Jena-Lobeda soll ab Dezember 2021 in den Regelbetrieb gehen.
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