Donnerstag, 26. Dezember 2024

LangenfeldSmart und digital

[19.12.2018] Mit ihrer neuen Stabsstelle Digitalisierung rüstet sich die Stadt Langenfeld für Herausforderungen im Bereich Smart City. So bietet die Kommune nun beispielsweise Vergaben über das E-Vergabe-Portal Nordrhein-Westfalens an. Die Umrüstung einer Parkbeleuchtung nimmt sie zum Anlass, auch intelligente Sensorik zu installieren.

Von mehreren Seiten wird in der Stadt Langenfeld (Rhld.) an der Digitalisierung getüftelt. Wie einem Bericht der Westdeutschen Zeitung zu entnehmen ist, hat die nordrhein-westfälische Kommune beispielsweise im Sommer 2018 die Stabsstelle Digitalisierung geschaffen. Im November hat die zentrale Vergabestelle der Stadt begonnen, ihre öffentlichen und beschränkten Vergaben elektronisch anzubieten. Unternehmen, die sich an städtischen Ausschreibungsverfahren beteiligen wollen, erhalten die Vergabeunterlagen laut Langenfeld künftig über die nordrhein-westfälische E-Vergabe-Plattform. „Zurzeit ist es in nationalen Verfahren möglich, Angebote elektronisch oder weiterhin in Schriftform abzugeben“, erklärt Kerstin Schwingen von der städtischen Vergabestelle. „Angebote zu EU-Verfahren werden allerdings ausschließlich elektronisch zugelassen.“
Als Testlabor moderner Digitaltechnik will die Stadt darüber hinaus den Freizeitpark Langfort nutzen. Wie die Westdeutsche Zeitung berichtet, müssen dort etwa 30 Jahre alte Straßenlaternen ausgetauscht werden. Die neuen Beleuchtungssysteme sollen mit intelligenter Sensorik ausgestattet werden, um beispielsweise die Besucherfrequenz im Park zu messen oder Wetter- und Umweltdaten zu gewinnen. Federführend seien bei diesem Projekt die Stadtwerke Langenfeld. „Wir hoffen, dass bis Februar alles fertig ist“, sagt Stadtwerke-Chef Kersten Kerl. „Der Fortgang der Arbeiten hängt aber natürlich vom Wetter ab.“ Mit den neuen LED-Laternen lasse sich die Lichtstärke je nach Bedarf steuern. „Wenn jemand vorbeigeht, dann leuchtet es heller, ansonsten etwas abgesetzter.“ Mit den neuen Masten werden die Stadtwerke laut Kerl auch weitere Senderanlagen für das WLAN installieren, sodass die Besucher überall im Freizeitpark kostenlosen Internet-Zugang haben.





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