DortmundSmart laden bei DEW21
Inbetriebnahme des Smart Charging Hubs.
v.l.: Jörg Lohr, CEO Compleo Charging Solutions; Heike Heim, Vorsitzende der DEW21-Geschäftsführung; Thomas Westphal, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund; Peter Flosbach, technischer Geschäftsführer von DEW21, André Haubrock, Geschäftsführer INTILION
(Bildquelle: DEW 21)
Die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung (DEW21) hat neben ihrer Hauptverwaltung am Günter-Samtlebe-Platz 1 eine intelligente, öffentliche Lade-Infrastruktur aufgebaut, die schnelles Laden in der Stadtmitte ermöglicht. Das teilt das Unternehmen mit. Der neue Ladepark wird durch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach der DEW21-Zentrale mit Strom versorgt und ist mit moderner Speichertechnologie gekoppelt. Der Umwelteffekt, der damit erzielt wird: DEW21 erwartet eine Minderung von mindestens 360,3 Tonnen CO2 pro Jahr. Neben der erfolgreichen Umsetzung des NOX-Block-Projekts, das ein Aufladen in Kombination mit der öffentlichen Straßenbeleuchtung an 320 Ladepunkten ermöglicht, geht mit dem Smart Charging Hub jetzt ein weiteres innovatives Modellprojekt von der Stadt Dortmund und DEW21 an den Start. Alle E-Autofahrer können dort ab sofort rund um die Uhr auftanken. „Wir müssen jetzt zwei große Herausforderungen gleichzeitig lösen, wir müssen die Klimaänderung aufhalten und eine neue Energiebasis ohne Pipeline-Gas aus Russland aufbauen“, erklärt Oberbürgermeister Thomas Westphal (SPD). Das Land NRW würdigt, wie hier Innovationen für den Klimaschutz in die Tat umgesetzt werden. Deshalb wird der Smart Charging Hub mit Zuwendungen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung – kurz EFRE – mit rund 140.000 Euro gefördert.
Der neue Ladepark verbindet alle intelligenten Funktionalitäten, mit denen die verfügbare Leistung der Lade-Infrastruktur effizient und flexibel verteilt werden kann. Eine 100-Kilowatt-Peak-Photovoltaikanlage speist unter anderem die fünf Schnellladesäulen. Mit der PV-Anlage werden 70.000 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr erzeugt. Sollten die Speicher vollgeladen sein, wird der Solarstrom für die Versorgung der DEW21-Hauptverwaltung genutzt. Vier der fünf Schnellladesäulen verfügen über eine Anschlussleistung von 50 Kilowatt (kW). Die fünfte Ladesäule ist ein so genannter Hypercharger mit einer Leistung von 150 kW, an dem noch zügiger geladen werden kann als an einem herkömmlichen Schnelllader. Neu ist die Speichertechnologie, die zum Einsatz kommt. „Moderne Speichersysteme sind eine wichtige Grundlage für den Ausbau der Photovoltaik – für Privathaushalte, aber auch für Unternehmen, Gewerbe und Kommunen“, sagt Peter Flosbach, DEW21-Geschäftsführer Technik.
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