HamburgSilicon Valley für erneuerbare Energien

Forschung und Innovation im Bereich der erneuerbaren Energien sind für die Wirtschaft unabdingbar. Zu diesem Schluss gelangte Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) bei der Grundsteinlegung für das neue Technologiezentrum Energie-Campus Hamburg Bergedorf vergangene Woche. Die Freie und Hansestadt Hamburg gehe mit dem Energie-Campus einen weiteren Schritt in Richtung führender Standort für die Erneuerbare-Energien-Branche sowie für die Forschung neuer Technologien, so Scholz. Mit dem Technologiezentrum entsteht eine Forschungseinrichtung mit einem Windlabor sowie einem Labor für intelligente Stromnetze. Sie sollen der angewandten Forschung sowie der Ausbildung und Qualifizierung an der Hochschule für Angewandte Wissenschaft Hamburg (HAW) dienen. Beide Labore werden vollständig in den Lehr- und Forschungsbetrieb der Hochschule integriert. Der Energie-Campus soll künftig die Ansiedlung von Unternehmen der Erneuerbaren-Energien-Branche fördern – insbesondere der Windbranche – indem Potenziale für Forschung, technologische Innovationen und Management erschlossen werden. Scholz sagte, der Energie-Campus werde als eine Art Silicon Valley für erneuerbare Energien Zukunftstechnologien und Arbeitsplätze fördern und die Attraktivität für Investitionen in erneuerbare Energien steigern. Die Stadt Hamburg unterstützt nach eigenen Angaben das 7,5-Millionen-Euro-Projekt mit rund 3,9 Millionen Euro. Die Restsumme stammt aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.