Freitag, 22. November 2024

Windprojekt EsperkeSiemens mit an Bord

[08.06.2016] Die Projektpartner Wirtschaftsbetriebe Neustadt am Rübenberge und die Stadtwerke Hannover (enercity) haben jetzt für den Windpark Esperke einen Liefervertrag mit Siemens unterzeichnet. Wenn alles gelingt, kann noch in diesem Jahr mit dem Bau begonnen werden.
Eine Fotosimulation des Windparks Esperke vom Bahnhof Hope aus gesehen.

Eine Fotosimulation des Windparks Esperke vom Bahnhof Hope aus gesehen.

(Bildquelle: Stadtwerke Hannover AG)

Das gemeinsame Windprojekt Esperke der Stadtwerke Hannover (enercity) und der Wirtschaftsbetriebe Neustadt am Rübenberge (WBN) schreitet voran: Beide Unternehmen haben jetzt einen Liefervertrag für die Windenergieanlagen mit dem Technologiekonzern Siemens unterschrieben. Der Vertrag umfasst fünf Anlagen des Typs SWT-3.0-113 mit einem Rotordurchmesser von 113 Metern und einer Gesamthöhe von 199 Metern. Die getriebelosen Windräder haben eine Leistung von jeweils drei Megawatt. enercity wird drei der Anlagen, die WBN zwei der Anlagen betreiben. Außerdem wurde ein Servicevertrag mit Siemens über 20 Jahre abgeschlossen. In Neustadt, der größten Kommune in der Region Hannover, haben die erneuerbaren Energien einen hohen Stellenwert. Deshalb ist enercity bereits im Jahr 2012 mit den Wirtschaftsbetrieben in Gespräche über ein gemeinsames Windprojekt getreten. enercity-Projektleiter Matthias Rudloff erklärt: „enercity ist kommunal und versteht kommunal. Wir entwickeln komplette Windparks oder unterstützen bei der Entwicklung. Als Kooperationspartner leben wir unterschiedlichste Modelle mit den Akteuren und Strukturen vor Ort, die ein Projekt am besten voranbringen, um die Wertschöpfung fair zu verteilen.“ Der Start der Kooperation in Esperke beginne vielversprechend. Während die WBN ein Bürgerbeteiligungsmodell entwickle, treibe enercity das Projekt voran. Genauer gesagt, werde sich enercity um die Entwicklung und Genehmigung des Projekts, um die Betriebsführung und die Direktvermarktung kümmern. Der Genehmigungsantrag und die Unterlagen für das öffentliche Genehmigungsverfahren mit Umweltverträglichkeitsprüfung seien bereits eingereicht worden. Eine Baugenehmigung im Jahr 2016 sei so noch möglich. Sie sei auch Voraussetzung dafür, das Windprojekt noch im vorhandenen Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ohne Ausschreibungsrisiko wirtschaftlich umsetzen zu können.





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