innogySicherheitstraining für Versorger
innogy eröffnet Trainingszentrum für Cyber-Sicherheit.
v. l: Florian Haacke, Leiter Konzernsicherheit bei innogy; Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen; innogy-Vorstandsvorsitzender Uwe Tigges; Nordrhein-Westfalens Wirtschafts- und Digitalminister Dr. Andreas Pinkwart; Arne Schönbohm, Präsident des Bundesamts
(Bildquelle: Jörg Mettlach)
Das Energieunternehmen innogy hat in Essen ein Trainingszentrum für Cyber-Sicherheit eröffnet. Im CyberRange-e können bis zu zwölf Netz- und IT-Spezialisten von Stromnetzbetreibern auf einer Fläche von 450 Quadratmetern in einwöchigen Trainings unter realen Bedingungen den Ernstfall proben. Das soll die Teilnehmer nach Angaben von innogy befähigen, Bedrohungen rechtzeitig zu erkennen und bei einem Cyber-Angriff die passenden Schutz- und Abwehrmaßnahmen einzuleiten.
Zum Einsatz kommen unter anderem War-Gaming-Methoden, bei denen die Teilnehmer gegen echte Hacker antreten müssen. Wie innogy berichtet, sind die Schulungen speziell auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Nutzer zugeschnitten und simulieren reale Bedingungen des Stromnetzes. Teil des Trainingszentrums seien daher auch echte Steuerungsanlagen einer Netzleitstelle, mehrere Umspannanlagen sowie die entsprechende IT-Infrastruktur.
„Unternehmen müssen verstehen, dass nicht nur die IT-Experten verantwortlich für den Schutz der Daten und Systeme sind. Sie müssen ihre Mitarbeiter in intensiven Trainings vorbereiten“, erklärt innogy-Vorstandsvorsitzender Uwe Tigges. „Mit der CyberRange-e leisten wir einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit kritischer Energieinfrastrukturen.“
„Unsere Stadt wird so zu einem Dreh- und Angelpunkt für die Aus- und Weiterbildung von Expertinnen und Experten zur Cyber-Abwehr im deutschen und europäischen Energiesektor“, freut sich Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen.
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