StudieSektorenkopplung durch Wasserstoff
Ove Petersen, Gründer und Geschäftsführer der Firma GP JOULE, hat jetzt eine Machbarkeitsstudie zum Verbundvorhaben Akzeptanz durch Wertschöpfung – Wasserstoff als Bindeglied zur Kopplung des Wärme-, Strom-, Industrie- und Verkehrssektors an den Schleswig-Holsteinischen Ministerpräsidenten Torsten Albig (SPD) übergeben. Ein zentrales Ergebnis der Studie: Die Verbindung von Strom-, Wärme- und Mobilität aus überschüssigen erneuerbaren Energien schafft klimafreundliche Wertschöpfung und trägt zur Akzeptanz des Ausbaus mit erneuerbaren Energien in der Bevölkerung bei.
Nach Angaben von GP JOULE zeigt die Untersuchung außerdem auf, wie das hohe Aufkommen an überschüssigem Strom aus erneuerbaren Energien in Schleswig-Holstein durch Power-to-Gas-Technologie regional nutzbar gemacht werden kann. Das Konzept hinter dem Vorhaben: Fünf in Nordfriesland installierte PEM-Elektrolyseure wandeln Erneuerbare-Energien-Strom (EE-Strom) in Wasserstoff um. Die dabei anfallende Wärme wird in vorhandene Nahwärmenetze eingespeist und trägt so zur Wärmewende bei. Der Wasserstoff wird gespeichert und anschließend über zwei Wasserstoff-Tankstellen in Husum und Niebüll an zwei Brennstoffzellenbusse abgegeben, die im regulären Öffentlichen Nahverkehr auf Linienstrecken unterwegs sind.
Ove Petersen erläutert: „Unser Verbundvorhaben beweist, dass Wasserstoff aus erneuerbaren Energien zu wettbewerbsfähigen Kosten erzeugt und als CO2-freier Kraftstoff für den Mobilitätssektor angewendet werden kann. Weder aus technischer, genehmigungsrechtlicher oder wirtschaftlicher Perspektive gibt es für das Verbundvorhaben signifikante Hürden.“ Dabei sollen Busse langfristig nicht die einzigen Abnehmer von Wasserstoff bleiben, vielmehr sollen die heute schon verfügbaren Wasserstoffautos als Kunden hinzukommen. „Zukünftig sehen wir Absatzmärkte im Schienen-, Schiffs- und Güterverkehr und mein Traum ist weiterhin, irgendwann mit dem Wasserstoffschlepper über den Acker zu fahren“, so Petersen.
Die Machbarkeitsstudie wurde von der Stiftung Umweltenergierecht (SUER), dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (Fraunhofer ISI), dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (Fraunhofer ISE), der Nationalen Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW), dem Bündnis Bürgerenergie (BBEn) und dem Zentrum für nachhaltige Energiesysteme (ZNES) in Flensburg durchgeführt.
Iqony: Batteriespeicher für Bahn
[15.11.2024] Ab 2026 wird die Deutsche Bahn den Iqony-Batteriespeicher „Steady Green Energy“ in Duisburg-Walsum nutzen, um ihr Ökostromportfolio zu flexibilisieren. Der 200-Megawattstunden-Speicher wird von Fluence, einem Joint Venture von Siemens und AES, gebaut. mehr...
Landkreis Wunsiedel: Mega-Batteriespeicher startet
[11.11.2024] Im Landkreis Wunsiedel wurde einer der größten Batteriespeicher Deutschlands eingeweiht. Es ist ein weiteres Projekt des WUNsiedler Wegs Energie. mehr...
ABO Energy: Zuschlag für Hybridprojekt
[18.10.2024] Das Unternehmen ABO Energy hat von der Bundesnetzagentur den Zuschlag für ein Hybridprojekt im baden-württembergischen Großrinderfeld erhalten, das eine Freiflächen-Photovoltaikanlage mit einem Batteriespeicher kombiniert. mehr...
E.ON: Speicherpotenzial von E-Autos nutzen
[15.10.2024] Eine Schwarmbatterie aus Elektroautos, die vorbereitet sind für das bidirektionale Laden, könnte rechnerisch die Stromproduktion von mehreren Gaskraftwerken ersetzen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Potenzialanalyse von E.ON Deutschland. mehr...
WEMAG: Pionier bei Batteriespeichern
[18.07.2024] Vor zehn Jahren hat die WEMAG ein Batteriekraftwerk in Betrieb genommen. Jetzt feierte der Schweriner Energieversorger das Jubiläum der Anlage. mehr...
Energiespeicherung: Die Rolle von Großspeichern
[15.07.2024] So vielschichtig das Energiesystem ist, so vielschichtig sind auch die Speichertechnologien, die für die Energiewende benötigt werden. Sie ermöglichen Energieeffizienz, Versorgungssicherheit und Flexibilität auf allen Ebenen. Ein Überblick. mehr...
EWR: Batteriespeicher für Worms
[04.07.2024] Ein Batteriespeicherkraftwerk mit einer Leistung von 30 Megawatt will das Wormser Unternehmen EWR bauen und betreiben. Die Batteriemodule kommen von Tesvolt. mehr...
VERBUND: Großspeicher für Bayern und Hessen
[13.06.2024] Drei weitere VERBUND-Batteriegroßspeicher wurden in Bayern und Hessen in Betrieb genommen. mehr...
Stadtwerke Flensburg: Zweiter Speicher mit Elektrodenkessel
[07.06.2024] Die Stadtwerke Flensburg haben jetzt den zweiten Wärmespeicher und den zweiten Elektrodenkessel in Betrieb genommen. mehr...
Uniper: Batteriespeicher am Kraftwerk Heyden
[29.05.2024] Der Energiekonzern Uniper plant am Kraftwerksstandort Heyden in Petershagen den Bau eines Batteriespeichers mit einer Kapazität von 100 Megawattstunden. Das Projekt wird gemeinsam mit dem Speicherspezialisten NGEN umgesetzt. mehr...
Deutsche Telekom: Batteriegroßspeicher in Betrieb
[07.05.2024] Im Münster hat die Deutsche Telekom jetzt mit seiner Tochtergesellschaft PASM die ersten Batteriegroßspeicher für die Integration erneuerbarer Energien in Betrieb genommen. mehr...
Kisters: Batteriespeicher optimal vermarkten
[20.03.2024] Zusätzliche Erlöse durch die Optimierung von Batteriespeichern an Erzeugungsparks und Energiesystemen jeder Größe sind mit der Kisters-Optimierungssoftware möglich. mehr...
Hybridkraftwerke: Die kommunale Kraft der Energiewende
[28.02.2024] Mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien gewinnen Speicherkapazitäten und Flexibilitätsoptionen an Bedeutung. Trianel stellt sich dieser Herausforderung mit Hybridkraftwerken und dem Bau eigener Umspannwerke. mehr...
Iqony: Wärmewende für Schalke
[19.01.2024] In Gelsenkirchen entsteht ein Fernwärmespeicher, der das lokale Fernwärmenetz etwa ein Wochenende lang versorgen kann. Gebaut wird er von Iqony. mehr...
Stade: 70.000 Euro für Batteriespeicher
[18.01.2024] Die Hansestadt Stade fördert seit Jahresbeginn den Einbau von Batteriespeichern für Photovoltaikanlagen. Insgesamt stehen 70.000 Euro zur Verfügung. mehr...