Sonntag, 22. Dezember 2024

MönchengladbachSchnellladepark an der A 61

[22.01.2024] In Mönchengladbach entsteht jetzt ein Schnellladepark mit 14 Ultraschnell-Ladesäulen mit einer Leistung von jeweils bis zu 400 Kilowatt. Der Park befindet sich in unmittelbarer Nähe zur A 61 und wird von Aral pulse errichtet.
So soll der Schnellladepark aussehen

So soll der Schnellladepark aussehen, den Aral pulse in Mönchengladbach errichtet.

(Bildquelle: PPG-Nordpark GmbH)

Aral pulse, die E-Mobilitätsmarke von Aral, plant in Mönchengladbach in unmittelbarer Nähe zur Autobahn A 61 die Eröffnung ihres ersten reinen Ladeparks in Deutschland. Wie die Stadt Mönchengladbach mitteilt, umfasst der Ladepark 14 Ultraschnell-Ladesäulen mit einer Leistung von jeweils bis zu 400 Kilowatt (kW). Jede Ladesäule biete zwei Ladepunkte, sodass insgesamt 28 Ladebuchten für Elektrofahrzeuge zur Verfügung stünden. Damit sei die Anlage im Mönchengladbacher Nordpark die größte von Aral pulse in Deutschland. Der Ladepark soll von einer Photovoltaikanlage überdacht werden und ein smartes Shop-Angebot mit Aufenthaltsbereich und kostenlosem WLAN-Zugang erhalten. Die Fertigstellung ist für Sommer 2024 geplant.
„Der Standort in unmittelbarer Nähe zur Autobahn und zu den Unternehmen im Nordpark ist hochattraktiv“, erklärt Alexander Junge, Aral Vorstand für Elektromobilität. „Unser Ultraschnell-Ladenetz ist inzwischen auf rund 2.000 Ladepunkte an etwa 300 Standorten gewachsen. Bis 2025 wollen wir rund 5.000, bis 2030 sogar bis zu 20.000 Ladepunkte installieren. Wir sind davon überzeugt, dass ultraschnelles Laden die Zukunft ist. Je nach Batterietechnik können in Mönchengladbach innerhalb von zehn Minuten rund 300 Kilometer Reichweite geladen werden.“

Gut gelegen

Unmittelbar an der A 61 gelegen, in fußläufiger Entfernung zum Borussia-Park, zum SparkassenPark und zur Red Box und nur drei Kilometer von der Innenstadt entfernt, bietet das Gewerbegebiet Nordpark nach Angaben der Stadt Mönchengladbach bereits heute über 6.000 Menschen einen Arbeitsplatz und entwickelt sich erfolgreich weiter. Deshalb habe man sich entschlossen, das bisherige Provisorium des Schotterparkplatzes P8 nun in einen zukunftsfähigen Ausbau zu überführen.
Aral pulse wurde im Rahmen des connect Ladenetztests 2023 als bester Schnellladeanbieter in Deutschland ausgezeichnet. Alle Aral pulse Ladesäulen werden mit zertifiziertem Ökostrom betrieben. An den Ladesäulen bietet Aral pulse den Kundinnen und Kunden verschiedene Bezahlmöglichkeiten an: Bezahlen per Kartenterminal (Kreditkarte, Debitkarte, Google und Apple Pay), Bezahlen per QR-Code am Ladestecker (Kreditkarte, PayPal), Bezahlen per meinAral App, Bezahlen mit dem Fahrstromanbieter (eMSP) per Ladekarte, App und Plug&Charge.

Vorzeigemodell der Region

„Über die Zusammenarbeit mit Aral pulse werden wir und die Stadt Mönchengladbach sicherlich zu einem E-Mobilitäts-Vorzeigemodell in der Region. Bereits im Sommer vergangenen Jahres konnten wir mit unserem regionalen Versorger, der NEW AG, 18 Normalladepunkte in Betrieb nehmen. Bei uns wird Parkraum-Management immer im Gesamtkontext mit neuen Mobilitätsformen und digitalen Serviceangeboten gedacht. Mit dieser Strategie scheinen wir uns für zukunftsweisende Partnerschaften interessant zu machen und werden dies konsequent weiterverfolgen“, erklärt Lars Randerath, Geschäftsführer von PPG-Nordpark.
Der Stadt Mönchengladbach zufolge baut die PPG-Nordpark auf der aktuellen Fläche des P8 fast 500 Stellplätze aus versickerungsfähigem Ökopflasterstein. Eine intelligente Beleuchtungssteuerung mit LED-Technik sorge für erhöhte Sicherheit und Energieeffizienz. Der Parkplatz werde über ein digitales Kennzeichenerfassungssystem ticket- und bargeldlos betrieben. Der Parkplatz als auch der Schnellladepark, der eine eigene Zufahrt erhält, sind 24/7 für Veranstaltungsbesucher, Mitarbeitende im Nordpark und alle weiteren Ladekunden geöffnet.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Elektromobilität

Bremen: Stadtreinigung präsentiert neue E-Flotte

[20.11.2024] Die Bremer Stadtreinigung hat erstmals seine Flotte von Elektrofahrzeugen vorgestellt, die zur Straßenreinigung und Abfallsammlung eingesetzt werden. Mit dieser Maßnahme wird ein entscheidender Beitrag zur Klimaneutralität der Stadt bis 2038 angestrebt. mehr...

Bis zum Jahr 2025 soll die Hälfte der Busflotte in Konstanz elektrisch fahren.

BMDV: Förderung von E-Bussen

[15.11.2024] Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr zieht Bilanz zum Förderprogramm „Alternative Antriebe von Bussen im Personenverkehr“. Für das Programm stehen rund 1,2 Milliarden Euro zur Verfügung, rund 250 Verkehrsunternehmen haben bisher Fördermittel erhalten. mehr...

m8mit: Abrechnung diverser Ladeparks

[14.11.2024] Mit seiner cloudbasierten Abrechnungslösung für E-Mobilität begleitet m8mit gemeinsam mit den Unternehmen Autostrom plus und Westfalen Weser Ladeservice die Inbetriebnahme der ersten Ladepunkte des Deutschlandnetzes an der Autobahn. mehr...

Das Bild zeigt eine Frau an einer Ladesäule von EWE.

Netzdienliches Laden: CLS ON integriert Testprozesse

[12.11.2024] Ein neuer Prozess zum netzdienlichen Laden, der von EWE Netz mit Unterstützung von GWAdriga entwickelt wurde, ist in das Projekt CLS ON eingeflossen. Dies ermöglicht den flächendeckenden Einsatz von Steuergeräten zur stabilen und effizienten Steuerung von Elektrofahrzeugen. mehr...

Baden-Württemberg: Neue Förderprogramme für Elektro-Lkw

[31.10.2024] Baden-Württemberg unterstützt jetzt den Umstieg auf klimafreundliche Elektro-Lkw mit neuen Förderprogrammen. Das Land bietet finanzielle Anreize für Fahrzeuge und Lade-Infrastruktur, um das Ziel einer klimaneutralen Güterverkehrslogistik bis 2030 zu fördern. mehr...

Kaiserslautern: Stadt setzt auf Elektrobusse

[29.10.2024] Ab Mitte 2025 sollen die ersten Elektrobusse in Kaiserslautern im Einsatz sein. Mit der schrittweisen Einführung von 16 batteriebetriebenen Bussen leistet die Stadt einen wichtigen Beitrag zur Förderung umweltfreundlicher Mobilität und zur Reduktion von CO2-Emissionen im öffentlichen Nahverkehr. mehr...

Personen vor einer Schnellladesäule in Düsseldorf

Düsseldorf: Superschnell laden

[18.10.2024] Im Rahmen des Projekts Multi-Mo-DUS sollen in Düsseldorf bis 2026 insgesamt 18 Mobilitätsstationen mit superschnellen Ladesäulen erreichtet werden. Die erste wurde jetzt in Betrieb genommen. mehr...

Grafik zum Speicherpotenzial bidirektional-fähiger E-Autos

E.ON: Speicherpotenzial von E-Autos nutzen

[15.10.2024] Eine Schwarmbatterie aus Elektroautos, die vorbereitet sind für das bidirektionale Laden, könnte rechnerisch die Stromproduktion von mehreren Gaskraftwerken ersetzen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Potenzialanalyse von E.ON Deutschland. mehr...

Elektrobus der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm.

Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU): 46 neue Elektrobusse bis 2027

[15.10.2024] Die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) beschaffen bis zum Jahr 2027 46 neue Elektrobusse. Über die Hälfte ihrer Stadtbusse werden dann emissionsfrei betrieben. Die neuen Fahrzeuge sollen bis zum Inkrafttreten des neuen Nahverkehrsplans der SWU vollständig in Betrieb sein und unter anderem bessere Taktungen ermöglichen. mehr...

Das Bild zeigt einen Schnelllader in der Tiefgarage eines REWE-Markts.

Mainova: Laden bei REWE

[08.10.2024] Mainova und REWE haben ihr gemeinsames Schnellladenetz für Elektroautos in Frankfurt am Main erweitert. Im August wurden zehn neue Ladepunkte an mehreren REWE-Standorten in Betrieb genommen. mehr...

Elektromobilität auf dem Land: Wegen Sprakebülls klimafreundlicher Mobilität wurde die Gemeinde Klimakommune des Monats.

Sprakebüll: E-Autos in Nordfriesland

[27.09.2024] Die AEE zeichnet im September 2024 Sprakebüll als Energie-Kommune des Monats aus. Grund ist die klimafreundliche Mobilität der nordfriesischen Gemeinde. mehr...

Bei Ultraschnelllader (HPC) verzeichnet der BDEW-Elektromobilitätsmonitor ein besonders starkes Wachstum.

BDEW-Elektromobilitätsmonitor: Lade-Infrastruktur wächst

[24.09.2024] Die Lade-Infrastruktur in Deutschland wächst weiter stark: Im ersten Halbjahr 2024 wurden über 16.000 neue öffentliche Ladepunkte installiert. Gleichzeitig ist die Auslastung der Ladepunkte mit durchschnittlich 14,5 Prozent nach wie vor gering. mehr...

Bremen: Strategie für Lade-Infrastruktur

[06.09.2024] Der Bremer Senat hat jetzt eine Strategie für den Ausbau der Lade-Infrastruktur im öffentlichen Raum beschlossen. Ziel ist es, E-Autos in allen Stadtteilen sozial gerecht mit Ladestationen zu versorgen. Ein entscheidendes Konzept ist die Definition von Suchräumen für Ladepunkte. mehr...

Ein neues Pilotprojekt in Kassel untersucht die Nutzung von bidirektionalem Laden im Kontext der Energie- und Mobilitätswende.

Kassel: Pilotprojekt zum bidirektionalen Laden

[28.08.2024] Ein neues Pilotprojekt in Kassel untersucht die Nutzung von bidirektionalem Laden im Kontext der Energie- und Mobilitätswende. Es soll zeigen, wie Elektrofahrzeuge nicht nur Strom laden, sondern auch ins Netz zurückspeisen können, um Netzstabilität zu fördern und Kosten zu senken. mehr...

Braunschweigs Oberbürgermeister Thorsten Kornblum (2.v.l.) nimmt einen Ladepunkt an einer Straßenlaterne in Betrieb.

Braunschweig: Laden an Laternen

[07.08.2024] An 17 Straßenlaternen in Braunschweig können künftig Elektroautos aufgeladen werden. Das Pilotprojekt bietet Bürgern ohne eigenen Stellplatz eine neue Lademöglichkeit. mehr...