Freitag, 8. November 2024

HertenRückbau alter Beleuchtungstechnik

[17.10.2022] In Folge des Einsatzes neuer intelligenter Beleuchtungstechnik wird in Herten die alte Beleuchtungstechnik in der Kaiserstraße demontiert.
Straßenbeleuchtung in der Hertener Kaiserstraße im März 2022.

Straßenbeleuchtung in der Hertener Kaiserstraße im März 2022.

(Bildquelle: Hertener Stadtwerke GmbH)

In Herten kommt seit Anfang diesen Jahres eine neue Beleuchtungstechnik zum Einsatz. Wie die Hertener Stadtwerke mitteilen, spart die neue Technik nicht nur Energie, sondern steuert die Beleuchtung auch intelligent dank eines Licht-Management-Systems.
Die neue Technik sei im ersten Schritt im Bereich zwischen der Stadtgrenze Recklinghausen und der Distelner Straße umgesetzt worden. Anschließend würden dort die nicht mehr erforderlichen Überspannungsmasten und -seile der alten Beleuchtungstechnik demontiert.
Für die Demontage der Überspannseile setzten die Hertener Stadtwerke zwei Hubsteiger ein. Im nächsten Arbeitsschritt werde die Hängebeleuchtung im Straßenabschnitt Distelner Straße bis Reitkamp gegen Laternenmasten mit LED-Technik ausgetauscht. Als vorbereitende Maßnahme verlegten die Stadtwerke ein neues Beleuchtungskabel in der Kaiserstraße. Im Anschluss erfolge Ende Oktober die Montage der neuen Beleuchtungsmasten mit LED-Technik, welche die alte Laternenüberspannung über der Fahrbahn ersetzen. Die Arbeiten nähmen voraussichtlich rund drei Wochen in Anspruch. Insgesamt würden sieben neue Laternenmaste im zweiten Teilbereich der Kaiserstraße aufgestellt.

Beleuchtung wird intelligent

Damit werde die Beleuchtung auch in diesem Bereich intelligent. Die Laternen würden dann wie im ersten Teilbereich über ein Licht-Management-System gesteuert, um immer die passende Lichtqualität und damit die erforderliche Verkehrssicherheit im Straßen- und Gehwegbereich zu gewährleisten. Gleichsam könne sich die Beleuchtungstechnik selbst regulieren, wenn beispielsweise zu bestimmten Nachtzeiten das Lichtpensum im Straßenbereich reduziert und damit Energie eingespart werden kann. Die Beleuchtungsqualität basiere auf einem Lichtberechnungskonzept, das sämtliche Vorgaben für die Ausleuchtung einer Hauptverkehrsstraße beinhaltet und somit allen Verkehrsteilnehmern gerecht wird.
Zudem setzten die Stadtwerke die Umrüstung an weiteren Straßenlaternen im Stadtgebiet fort. Bei über der Hälfte der knapp 7.200 Laternen komme bereits die klimafreundliche Technik zum Einsatz. Mit der LED-Technik könne die Lebensdauer der Leuchtmittel deutlich erhöht werden. Die Leuchtmittel in konventionellen Laternenköpfen müssten alle vier Jahre gewechselt werden, also nach rund 16.000 Stunden Leuchtdauer. Die neuen LED-Lampen sollten bis zu 100.000 Stunden leuchten. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Die LED-Technik bringe das Licht gezielter auf die Straßen, sodass ungewünschtes Streulicht vermieden wird.





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