Montag, 23. Dezember 2024

WEMAGRevolutionärer Speicher

[26.06.2013] Der vom Unternehmen WEMAG entwickelte ReeVOLT-Stromspeicher für Privathaushalte kann mit gebrauchten E-Bike-Akkus betrieben werden. Dadurch wird das Produkt besonders kostengünstig.
ReeVOLT-Stromspeicher: Maximal 16 Akkus nehmen insgesamt fünf Kilowattstunden (kWh) selbsterzeugten Strom auf.

ReeVOLT-Stromspeicher: Maximal 16 Akkus nehmen insgesamt fünf Kilowattstunden (kWh) selbsterzeugten Strom auf.

(Bildquelle: WEMAG AG)

Der Schweriner Energieversorger WEMAG hat mit Partnern einen innovativen Stromspeicher auf Basis eines Nachnutzungskonzepts mobiler Akkus entwickelt. Herzstück ist der selbstentwickelte ReeVOLT-Stromspeicher (16330+wir berichteten). In das modulare Akku-System können maximal 16 einzelne Akkus eingesetzt werden, die insgesamt fünf Kilowattstunden (kWh) selbsterzeugten Strom aufnehmen. Bei den Speichermodulen handelt es sich um handelsübliche E-Bike-Akkus, die entweder neu erworben oder gebraucht weiterverwendet werden können. Nach Angaben der WEMAG stehen die Lithium-Mangan-Akkus von Panasonic in großen Mengen als Recycling-Produkte zur Verfügung und haben noch eine Restkapazität von etwa 80 Prozent. „Unser Anspruch war es, bei der Entwicklung des Speicherkonzepts so ressourcenschonend wie möglich vorzugehen“, sagte Entwicklungsleiter Raymond See bei der Vorstellung des Speichers. Die WEMAG rechnet damit, dass sie den Speicher ab dem dritten Quartal 2013 an Kunden liefern kann. Die Speicherstation soll inklusive Installation rund 6.000 Euro kosten. Für die Vermietung der eigentlichen Speicherkapazität veranschlagt die WEMAG 27,50 Euro für 2,5 kWh. „Durch die Kombination eines flexiblen Speichers und Recycling-Akkus ermöglichen wir einen absolut günstigen Einstieg in die Selbstversorgung mit grünem Strom“, erklärte See. Vergleichbare Produkte würden bisher rund das Doppelte kosten.



Stichwörter: Energiespeicher, WEMAG


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