Donnerstag, 7. November 2024

BNetzAReservekraftwerksbedarf bestätigt

[06.05.2014] Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat den Bedarf an Reservekraftwerken für das kommende Winterhalbjahr und die darauffolgenden Jahre bestätigt: Ein Neubau von Reservekraftwerken sei nicht nötig.

(Bildquelle: Lupo / pixelio.de)

Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat den von den Übertragungsnetzbetreibern (ÜNB) ermittelten Bedarf bestätigt und in einem Bericht auf ihrer Internet-Seite veröffentlicht. Im kommenden Winter 2014/2015 werden danach Reservekraftwerke mit einer Erzeugungsleistung in Höhe von rund 3.000 Megawatt benötigt. Im Zeitraum 2015/2016 werden 6.000 Megawatt und im Zeitraum 2017/2018 werden schließlich 7.000 Megawatt an Netzreserve erforderlich. Ein erheblicher Teil dieser Erzeugungskapazitäten sei durch bestehende vertragliche und gesetzliche Bindungen bereits gesichert. Demnach müssen für den Zeitraum 2014/2015 noch 64 Megawatt, für 2015/2016 rund 1.400 Megawatt und für 2017/2018 knapp 3.000 Megawatt beschafft werden. Angesichts der Verhältnisse auf dem Kraftwerksmarkt in Deutschland und im angrenzenden EU-Markt wird dies möglich sein, so die Bundesnetzagentur. Ein Neubau von Reservekraftwerken auf Basis der Reservekraftwerksverordnung sei hingegen nicht notwendig.



Stichwörter: Netze | Smart Grid, BNetzA


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